Apartmenthotel Adler, Hochkrumbach-Warth
Das Apartmenthotel Adler in Hochkrumbach-Warth/Vorarlberg repräsentiert das Apartbox-System des Architekturbüros HOLZ BOX TIROL. Wie alle HOLZ BOX TIROL-Typen wird die Apartbox zum Großteil in der Halle vorgefertigt - was besonders in Gebieten mit langen Wintern von Vorteil ist. Der Aufbau erfolgt im Baukastensystem: Wenn das Fundament steht, wird per Hebe-Kran Apartbox an Apartbox gereiht, ein- oder mehrgeschossig. In diesem Fall benötigte man für den Aufbau zwei Tage.
Einfamilienhaus Übergossene Alm, Dienten am Hochkönig
Das Einfamilienhaus der Familie Burgschwaiger befindet sich in alpiner Lage am sonnigen Plateau am Hochkönig. Der Sichtdachstuhl aus Holz verleiht dem Innenraum Holzatmosphäre. Eine Schindelfassade aus Lärche schützt die Nordfassade.
Mehrgeschossiger Wohnbau auf Arzill, Imst
Erst nach der Änderung der Landesbauvorschiften war die Errichtung eines dreigeschossigen Wohnhauses, dass zur Gänze in Holz erbaut ist, rechtlich möglich. Dieser Wohnbau ist somit das erste dreigeschossige Mehrfamilien-Wohnhaus in Tirol, dass in Holzbauweise errichtet wurde. 18 Wohneinheiten werden über ein offenes, extern angebrachtes Stiegenhaus mit Laubengängen an der Ostseite des Hauses erschlossen. An der Westseite sind eingezogene und somit blickgeschützte Balkone angeordnet. Die Südfassade ist zur Gänze mit senkrecht angeordneten, in der Fassade integrierten Sonnenkollektoren verkleidet. Die Holzfassade ist hinterlüftet und mit großen, blau lasierten Fichten-Dreischichtplatten verkleidet. Das flachgeneigte Pultdach ist mit einer Blechdeckung versehen. Die Laubengänge und Balkone sind aus Erhaltungsgründen aus Betonfertigteilen auf einer Lärchenunterkonstruktion gefertigt. Die Decken über EG und 1.OG sind aus schallschutztechnischen Gründen aus Betonfertigteilen hergestellt. Zwischen den Wohnungen ermöglichen durchgehende Gebäudefugen einen optimalen Schallschutz. Der Energiebedarf für die Heizung dieses Niedrigenergiegebäudes wird durch eine Pelletsheizung abgedeckt, die Warmwasserbereitung erfolgt zusätzlich über eine Solaranlage (alternativ auch elektrische Aufbereitung möglich).
Mehrgeschossiger Wohnbau Höttinger Au, Innsbruck
Der mehrgeschossige Wohnbau in der Höttinger Au in Innsbruck zeigt eine Kombination der Baustoffe Holz und Beton. Vorgefertigte Wandteile als verlorene Schalung mit Dämmung und äußerer Stülpschalung in Eiche wurden auf der Baustelle mit Recyclingbeton ausgegossen. Der Beton erfüllt die Kriterien von Statik, Schall- und Brandschutz und dient als Speichermasse. Der Baustoff Holz bestimmt die Ästhetik sowohl im Außen- wie auch im Innenbereich.
Einfamilienhaus BASE, Wohnbox mit Jobbox, Klosterneuburg
Das Wohnboxsystem von HOLZ BOX TIROL beruht auf individuellen Variationsmöglichkeiten. Grundrissform und Größe lassen sich je nach Wunsch gestalten. Dieser Wohnbox ist eine Jobbox angefügt, diese entspricht in Grundrisstypus und Ausstattungsvarianten der Wohnbox. Der wesentliche Unterschied liegt in den kleineren Küchen- und Badelementen, sodass mehr Raum für Schreibtische, Computerarbeitsplätze oder Materialdepots zur Verfügung steht.
Reihenhausanlage Lutterottistrasse, Innsbruck
Dieses Objekt zeigt eine der ersten Reihenhausanlagen in Holzbauweise in Innsbruck. Das Dach und die Fassade sind mit Welleternitplatten wartungsfrei verkleidet, die schalltechnische Entkopplung der Gebäude untereinander gewährleistet eine doppelschalige Trennwand mit versetzten Stehern. Die beiden Ecktypen sind als Enegiespargebäude, die beiden Mitteltypen als Niedrigenergiegebäude ausgeführt.
DaTarius Technologies, Reutte
Lowtech für Hightech - das Entwicklungs- und Produktionsgebäude von DaTarius Technologies GmbH in Reutte repräsentiert mit einer prägnanten Holzarchitektur den exklusiven Charakter einer Hightech Firma. Die geforderte kurze Bauzeit von 120 Tagen konnte nur mit dem Baustoff Holz eingehalten werden, da Holz die Möglichkeit einer systematischen Vorfertigung und somit einer schnellen Montage vor Ort bietet.
Einfamilienhaus Engel, Faistenau
Das Einfamilienhaus der Familie Engel in Faistenau weist eine konstruktive Besonderheit auf. Der Wohnraum im Erdgeschoss ist vollkommen frei von Stützen und sichtbaren Unterzügen. Die Dach- und Deckenlasten werden über ein Tragsystem im Dachraum abgeleitet.
Einfamilienhaus F., Gries am Brenner
Das Objekt ist eine Kombination aus Skelettbauweise, Tafelbau und Holzmassivelementen (Brettschichtholz). Der Energiebedarf für dieses Niedrigenergiehaus wird von einem über zwei Geschosse reichenden Kachelofen zu einem Großteil abgedeckt. Ergänzend stehen noch eine Ölheizung und eine Solaranlage zur Verfügung.
Einfamilienhaus Fliri, Fieberbrunn
Bei diesem Objekt handelt es sich um eine Aufstockung. Vorgefertigte Wandelemente wurden auf den bestehenden Holzriegelbau aufgesetzt. Niedrigenergiegebäude bei dem die Energie für Heizung und Warmwasser mittels Erdgas erzeugt wird.
Einfamilienhaus Förg Baumgartner, Zirl
Das Wohnhaus der Familie Förg-Baumgartner in Zirl zeigt einen Holzkubus, der durch eine schiefe Ebene eine dreiteilige Gliederung erhält. Das energetische Konzept aus Solaranlagen kombiniert mit einer Pelletsheizung entspricht dem Niedrigenergiehausstandard.
Reihenhausanlage Götzens
Die Reihenhausanlage in Götzens besteht aus drei Wohneinheiten. Das Kellergeschoß wurde in Massivbauweise ausgeführt. Innovative Details und der Einsatz diverser Holzarten und Holzwerkstoffe lassen individuelle Wohnräume mit Holzatmosphäre entstehen.
Golfclub Goldegg im Pongau/Vereinshaus
Traditionelle Zimmermannstechnik präsentiert das Vereinshaus des Golfclubs in Goldegg. Ein Sichtdachstuhl überspannt den weiten, hellen Aufenthaltsraum und sorgt für entspannte Atmosphäre bei Golfsportlern und Golfliebhabern. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt.
Golfclub Goldegg im Pongau/Golfabschlagplatz
Dieses Projekt zeigt in origineller Art und Weise die Anwendung von diversen Holzwerkstoffen. Die Tragkonstruktion bilden Stützen aus Lärchenholz und gebogene Träger aus Leimbindern, optisch ansprechende OSB-Platten dienen zur Aussteifung.
Liftbox: Nordkettenbahn Seegrube
Diese Liftbox ist für jede Liftanlage und in verschiedenen Ausführungen realisierbar. Sie wird zur Gänze in der Halle vorgefertigt. Der Transport kann auch per Hubschrauber erfolgen.
Doppelhaus Hirsch, Zirl
Das Wohnhaus der Familie Hirsch in Zirl zeigt in der Fassadengestaltung eine Komposition von Putz und Holzwerkstoffplatten. Cembonit sind silizium-kalkhaltige Platten, die mit mineralisierten Zellulosefasern verstärkt werden. Sie sind nicht brennbar, verwesen nicht und sie sind beständig gegen Insekten, Nagetiere und Schimmel.
Einfamilienhaus Hofer, Stadt Salzburg
Das Einfamilienhaus Hofer mit Bürobereich in Salzburg entspricht dem Niedrigenergiehausstandard und wird mittels Erdwärme beheizt. Die Dachstuhlelemente wurden im Zimmereibetrieb vorgefertigt und per Kran vor Ort montiert.
Einfamilienhaus Katschthaler, Absam
Niedrigenergiegebäude in Tafelbauweise, wobei die Decke massiv mit Brettschichtholzelementen hergestellt wurde. Beheizt wird das Gebäude mittels Gasheizung, die Warmwasseraufbereitung erfolgt zusätzlich über eine Solaranlage.
Kindergarten/Gemeindezentrum Inzing
Dieses aus zwei Baukörpern bestehende Objekt ist in Mischbauweise errichtet. Die Holztafeln sind dabei als aussteifende Elemente in einen zweigeschossigen Stahlrahmen eingesetzt. Das Objekt erfüllt den Energiesparstandard.
Aufstockung Restaurant Hubertusklause, St. Johann in Tirol
Die Aufstockung des Gastronomiebetriebs Hubertusklause in St. Johann in Tirol ist in Holzbauweise erfolgt. Die Fassade zeigt eine Lärchenschalung, die durch eine lamellenartige Konstruktion Wasser ableitet.
Apartmenthaus Kar, Lech am Arlberg
Ein Stützenraster legt die Raumstruktur fest. Unterbrechungen-Verbindungen sind darin möglich. Flexible Trennwände aus Holz-Sandwichelementen bzw. aus Sperrholz begrenzen die einzelnen Räume. Die Raumtrenner an der Ostseite (Zugangstrakt) und der Westseite (Balkontrakt) sind transparent. Vertikal ist das Gebäude in 4 Geschosse gegliedert, Wintergartenluftraum, Stiegenhaus (Aufzug) und die Tiefgaragenabfahrt durchkreuzen die Hauptstruktur. Eine Galerieebene erweitert das Dachgeschoss.
Einfamilienhaus Lieder, Zirl
Mit klaren, pointiert gesetzten architektonischen Formen überzeugt das Haus Lieder in Zirl. Der Materialmix aus Holz, Stahl und Glas fasziniert und bestätigt die Entwurfsidee, ein Haus für individuelle Menschen zu bauen.
MPreis Kematen
Das Bauwerk basiert auf einem betonierten Keller. Die Nord- und Westseite ist komplett verglast, das profillose Glas ist auf den Stahlstützen gelagert. Süd- und ostseitig wurden die Wände (Elemente aus Holzwerkstoffen) vorgefertigt. Die markante Aussenfassade besteht aus geflämmten 3 Schichtplatten, das Dach besteht aus komplett vorgefertigten Holzelementen.
Reihenhausanlage Nußdorf-Debant
In Skelettbauweise errichtetes Objekt, wobei die Außenmauer zur Grundgrenze massiv und mehrschalig ausgeführt wurde. Der Energiebedarf dieses Niedrigenergiegebäudes wird für die Heizung über eine Grundwasserwärmepumpe abgedeckt, jener für das Warmwasser elektrisch bzw. solar.
Einfamilienhaus/Bürotrakt Lienz
Dieses Niedrigenergiehaus besteht aus einem Wohnhaus mit angeschlossenem Bürotrakt, wobei nach Wunsch des Bauherrns der erdgeschossige Bürotrakt für eine spätere Aufstockung ausgelegt werden soll. Das kubische Gebäudekonglomerat zoniert das Grundstück in einen kleinen, öffentlich zugänglichen Bereich und in einen privaten, sehr großen Bereich. Während der Großteil des Objekts in Holzskelettbauweise errichtet wurde, kam an der Nordseite des Wohnhauses ein massives, dreischaliges Mauerwerk zur Ausführung. Eine Terrasse zwischen Wohnhaus und Bürogebäude bildet einen sehr intimen Bereich. Die senkrechte Holzhaut ist blau lasiert – einerseits die Logofarbe des Betriebes, andererseits wirkt die blaue Lasur wie eine künstliche Vorbewitterung.
Einfamilienhaus Mayr/Salvator, Zirl
Die Konstruktion zeigt eine konsequente Umsetzung des klassischen Holzrahmenbaues mit hohem Vorfertigungsgrad. Hervorzuheben ist das planerische und gestalterische Spiel zwischen Offenheit und Geschlossenheit, welches die Fassaden strukturiert. Die Qualität des Entwurfes lässt vermuten, dass auch bei wiederholter Anwendung dieses Prinzips nichts an Spannung verloren geht.
Minibox, Innsbruck
Das Aussergewöhnliche dieses Projekts liegt in der Reduktion und Umsetzung von Holzarchitektur auf minimalem Raum verbunden mit hoher Funktionalität. Ein Container aus Holz mit minimaler Seitenlänge (2,6m) bietet ein Maximum an Möglichkeiten (Koch-Ess-Schlafmöglichkeit für 4 Personen). Die Box kann per LKW oder Hubschrauber überallhin transportiert werden und sorgt für Gemütlichkeit in den Bergen, Gletschern und Wäldern. Ein Minimal-Maximal System für Individualisten und Extremisten.
Einfamilienhaus M., Ötztal Bahnhof
Der Holzkubus der Familie Mitterwallner zeigt eine klare, aber doch poetische Architektur. Die vertikale Lärchenholzschalung wird durch horizontale Blechwinkel klar gegliedert.
MPreis Steinach am Brenner
Dieses Objekt ist als Mischbauweise ausgeführt. Dabei liegen die Deckenelemente (Holzhohlkastenelemente) auf den Gurten der I-Träger auf. Die Außenwände sind an den Querseiten verglast, längsseitig sind jeweils massive Brettschichtholzelemente angebracht.
Einfamilienhaus Kaschl/Nekola, Stadt Salzburg
Der Typus städtische Villa wird hier in einer modernen, zeitgemäßen Bauvariante gezeigt und bekommt durch den Werkstoff Holz eine besondere Note. Die Konstruktion stellt eine Kombination aus Holzrahmenbau und Skelettbau - durch Stahlstützen ergänzt - dar und wurde in überzeugender Weise umgesetzt.
Motorrad Schnaller, Kolsass
Das Projekt zeigt in einer unkomplizierten und erfrischenden Art und Weise den Umgang mit Holz und die Verbindung des Werkstoffes mit Stahl- und Betonkonstruktionen. Der differenzierte und spezifische Einsatz der drei Baumaterialien, gewählt nach den Gesichtspunkten der Tragfunktion, der Wirtschaftlichkeit und der Ausdruckskraft, unterstützen die Qualität des Raumes und lassen keinen Zweifel aufkommen, dass die Materialmixtur sinnvoll ist.
Einfamilienhaus Luef/Omes, Axams
Jede Wohnbox von HOLZ BOX TIROL beruht auf ein und demselben System und sieht doch einzigartig aus. Das Herz ist der vorgefertigte Installations- und Elektro-Kern, um den die anderen Elemente angeordnet werden. Verschiedene Grundriss-Varianten machen es möglich, die Größe der Wohnbox und die Anzahl der Räume optimal auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner abzustimmen.
Mehrfamilienhaus Kuchl
Das energetische Konzept dieses Mehrfamilienwohnhauses ist eine Passivhausführung mittels Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und einer Warmwassergewinnung über eine Solaranlage.
Einfamilienhaus Posch, St. Veit im Pongau
Das in Skelettbauweise errichtete Niedrigenergiehaus in St. Veit im Pongau zeigt an der Fassade eine Deckleistenschalung in Lärche und im Wohnraum einen Sichtdachstuhl.
Einfamilienhaus in Röns
Der Einsatz diverser Holzwerkstoffplatten in Komposition mit einer Stülpschalung aus Lärchenholz setzt gestalterische Akzente. Die Energieversorgung erfolgt mittels einer Solaranlage und einer Pelletsheizung.
Apartmenthotel Rote Wand, Zug bei Lech am Arlberg
Das Apartmenthotel Rote Wand in Zug bei Lech am Arlberg besteht aus 12 Apartboxen zu je 60m². Die vorgefertigten Holzelemente ermöglichten eine äußerst kurze Bauzeit. Die Raumzellen bestehen teilweise aus tragenden Holzwerkstoffplatten. Der nordseitige Laubengang und die südseitige Loggia sind eigenständige Konstruktionen, sodass eine Schalentkoppelung erzielt wird.
Reihenhausanlage Jagdgasse, Innsbruck
Reihenhausanlage entsprechend dem Niedrigenergiehausstandard. Mischbauweise mit massiven Deckenelementen aus Holz, kombiniertes Holz- Stahlskelett und Gebäudetrennwänden aus Stahlbeton. Heizsystem und Warmwasserbereitung mittels Gas.
Gasthof Bachrain, Scheffau
Das bestehende Gastlokal wurde durch einen Zubau und einen Anbau von Erkern und Balkonen erweitert. Auf die bestehende Garage wurde eine Wohnung in Holzbauweise errichtet. Durch die Vorfertigung von Tafelelementen wurde die Bauzeit erheblich verkürzt.
Reihenhausanlage Sistrans
Die Reihenhausanlage in Sistrans zeigt eine weitere Variante des Typs Wohnbox von HOLZ BOX TIROL. Die klare Formensprache der Architektur wird durch die Horizontalschalung mit offener Fuge unterstrichen.
Mehrfamilienhaus Stabauergasse, Stadt Salzburg
Das Niedrigenergiehaus in der Stabauergasse in Salzburg besteht aus 15 Wohneinheiten. Heizung und Warmwasseraufbereitung erfolgen über eine Pelletanlage. Die Notstromversorgung erfolgt über eine Photovoltaikanlage.
Doppelhaus Haas/Stöffler, Axams
Dieses mit Niedrigenergiestandard errichtete Doppelwohnhaus besteht aus zwei gleich großen rechteckigen Baukörpern, die durch die Stiegenhäuser miteinander verbunden sind. Die Holztafelelemente wurden auf einen massiven Keller gesetzt und an der ebenfalls massiven, doppelwandigen Feuermauer befestigt. Ein Gebäudeteil wird mittels Biomasse, der andere mittels Gas beheizt.
Tischlerei Treppenfüchse, Hopfgarten im Brixental
Diese Anlage mit Produktionsstätte und Bürotrakt ist in Mischbauweise ausgeführt. Das Hallendach ist als Holzfaltwerk ausgebildet, daß auf Stahlbetonstützen gelagert ist, der Bürotrakt ist mittels Fachwerkträgern vom Spänesilo abgehängt. Der Energiebedarf wird aus den Produktionsresten (Absaugung, Restholz), also über Biomasse abgedeckt.
Einfamilienhaus Hauser/Horntrich, Natters
Einfamilienhaus mit Niedrigenergiehausstandard. Mischbauweise mit massiven Deckenelementen aus Holz und Holz-Stahlskelett. Die Fassade ist eine Kombination aus Holz, Glas und Solarkollektoren. Biomasseheizung mittels Holzpellets und solarer Warmwasseraufbereitung.
Sportzentrum Telfs
Das Sportzentrum besteht aus drei Komplexen: die Sporthalle, die Kuppelkonstruktion und der Foyer - Kegelbahnbereich. Die Bauweise kann generell als Mischbau bezeichnet werden, so kommt bei der Kuppelkonstruktion Holz mit Stahl und beim Foyer Holz mit Beton zum Einsatz. Interessant ist auch das energetische Gesamtkonzept, daß auf dem Niedrigenergiestandard beruht.
Einfamilienhaus M., Weer
Eine klare architektonische Formensprache prägt das Niedrigenergiegebäude in Weer. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt ganzjährig für ein gesundes und angenehmes Raumklima.
Doppelhaus Wanner, Gerlos
Wand- und Deckenelemente wurden aus Holzwerkstoffen vorgefertigt. Fassadenschalung und Fenster sind aus Lärche, im Innenausbau wurden OSB- und Birkensperrholzplatten verwendet. Der Dachaustieg besteht aus zementgebundenen Spanplatten. Jede Wohnung ist zu je 2 Kleinwohnungen teilbar.
Wohntex, Kematen
Errichtet in Mischbauweise. Der Pultdachträger wird dabei auf Stahlbetonstützen in eine Gabellagerung eingesetzt, das Dach besteht aus einfeldrigen Holztafelelementen.
Brücke Teufelsteg, Lofer
Der Teufelsteg in Lofer ist eines der wenigen Sprengwerke im Land Salzburg. Es wurde Wert darauf gelegt, ihn im Aussehen seinem Vorgänger nachzuempfinden, weshalb auf besondere konstruktive Maßnahmen verzichtet wurde. Der Name Teufelsteg rührt von der flussabwärts folgenden Schlucht, der Teufelsschlucht. Der Steg, welcher 1997 auf den Fundamenten seines Vorgängers erbaut wurde, überspannt mit zwei Sprengwerken und zwei doppelten Balkenlagen das Flussbett der Saalach. Hier, wo sich der Flusslauf der Saalach bedingt durch gewaltige Felsformationen verengt, fordern Stromschnellen ständig das Geschick der Kajaksportler. Von der Kanzel des Teufelstegs kann man die Athleten bei ihren Aktivitäten beobachten.
Brücke Köcksteg, Pfarrwerfen
Der alte Köcksteg über die Salzach in Pfarrwerfen wurde im Zuge der Errichtung der Salzachkraftwerksstufe Kreuzbergmaut (1993-1995) abgerissen und etwa 130 Meter flussaufwärts neu erbaut. Die Verlegung bzw. der Neubau des Stegs hatte drei Hauptgründe:
1) Zur Stromerzeugung im Kraftwerk ist eine Mindestfallhöhe von 10 Metern erforderlich. (Sohleintiefung - 4m über eine Länge von 2½ km, Aufstauung - 6m)
2) Stark verwitterte und durchnässte Pfeileroberflächen, verschobene Elastomerlager, rostige Rollenlager und freiliegende Bewehrungsstäbe erforderten einen Neubau.
3) Ehemals durch den Tauernradweg geteilte landwirtschaftlich genutzte Flächen wurden wieder zusammengeführt, in dem die Route etwas weiter flussaufwärts an den Rand der Grundstücke der Bauern verlegt wurde. Brückenklasse: Fußgänger-/Radwegbrücke Klasse I
Stadionbrücke, Salzburg
Im Zuge der Erbauung des neuen Fußballstadions in der Nähe des Schloss Klessheim, wurde im Jahr 2002 eine Holzbrücke errichtet, die die zur Autobahn parallele Straße überbrückt und so den Besucherparkplatz mit dem Stadion verbindet. Es ist ein, aufgrund seiner relativ großen Spannweite und Breite, interessantes Objekt und stellt eine klassische Trogbrücke dar. Gesamtkosten: € 96.000
Brückenklasse: Fußgänger-Radwegbrücke Klasse II
Brücke Hammerau, Wals-Siezenheim
Zum Ende des 2. Weltkrieges wurde die ehemalige Brücke über die Saalach zwischen Wals-Siezenheim (A) und Ainring (D) zerstört. 2001 gelang es mit EU-Mitteln eine neue, völkerverbindende Fuß- und Radwegbrücke zu errichten. Sie ist dem grenzüberschreitenden Europagedanken gewidmet, der die Menschen der Regionen vereinen soll. Die Tragwerkskonstruktion könnte als exzentrisches Fachwerk bezeichnet werden, da, anders als bei einer klassischen Fachwerkskonstruktion, die Untergurte auch Biegemomente aufnehmen müssen. Diese resultieren aus dem großen Querschnitt des Untergurts sowie aus der bogenförmigen Überhöhung von 150 cm. Wegen Hochwassergefährdung wurde eine Strompfeilerfreie Konstruktion gewählt, die sich über knapp 70 m erstreckt und so in Europa zu den Holzbrücken mit den längsten Spannweiten zählt. Gesamtkosten: € 764.700 Brückenklasse: Fußgänger-Radwegbrücke Klasse I
Bahnhofsbrücke Taxenbach
Die Bahnhofsbrücke und die konstruktiv gleiche Wolfbachbrücke (Pülzlsteg) über die Salzach wurden als überdachte Fachwerkbrücken ausgeführt. Sie entstanden 1988 unter der Bauherrschaft der Gemeinde Taxenbach. Das einfeldrige Objekt überspannt die Salzach mit 32,10 Metern und wurde an Stelle der ehemaligen Landesstraßenbrücke, welche wegen Baufälligkeit abgetragen werden musste, erbaut. Brückenklasse: Fußgänger-Radwegbrücke Klasse I
Brücke Grünwaldkopf, Obertauern
Etwas unterhalb des 1740m hoch gelegenen Ortskerns von Obertauern führt eine mächtige Bogenbrücke über die Katschbergbundesstraße. Das einfeldrige Objekt liegt im Grundriss in einer Geraden und überspannt die B99 als schiefe Brücke. Die Widerlagerkonstruktion beherbergt ein Bankinstitut sowie Garagen für Fahrzeuge der Liftgesellschaft. Tunnelartig überspannen massive Bögen die Bundesstraße, um den Wintersportlern Zugang bis zur Talstation der Grünwaldkopfbahn zu bieten. Kompromisslose Bauweise und günstiger konstruktiver Holzschutz verhelfen dem Objekt zu einer langen Lebensdauer. Die Brücke am Grünwaldkopf hat sich über 11 Jahre bewährt. Deshalb und aufgrund der beträchtlichen Breite von über 20m ist sie ein imposanter Holzbrückenbau. Gesamtkosten: € 508.710 Brückenklasse: Fußgänger-Radwegbrücke Klasse I
Brücke in Bruck an der Glocknerstraße
Im Zuge des Ausbaus des Radwegnetzes in der Gemeinde Bruck sollte ein neuer Rad- und Gehweg über die Salzach errichtet werden. Der Fußgängersteg über die Salzach in Bruck an der Glocknerstraße verbindet nun mit seinem eleganten, filigranen Bogen den Sportplatz mit dem Zentrum. Die Bogenbrücke, die dem Betrachter schon von weither ins Auge sticht, könnte als das Tor zum Großglockner gesehen werden. Es zeigt eindrucksvoll, dass Bauwerke in Holz keine mächtige Konstruktion fordern, sondern auch intelligente, filigrane Strukturen zwei Tonnen schweren Fahrzeugen Überfahrt bieten können. Der Fußgängersteg über die Salzach in Bruck an der Glocknerstraße ist ein für den Holzbau repräsentatives Bauwerk, das durch Blechabdeckungen gut konstruktiv geschützt wurde.
Gesamtkosten: € 382.544
Brückenklasse: Fußgänger-Radwegbrücke Klasse I
Brücke in Eugendorf
Im Zuge des Baus der Golfanlage Eugendorf wurde vorgesehen, den Schamingbach mittels zweier Brückenobjekte zu queren. Geplant war der Neubau einer Balkenbrücke, um die Spielbahnen 13 und 14 zu erreichen, sowie einer Bogenbrücke im Bereich der Spielbahnen 2 und 9. Letztere stellt aufgrund ihrer Spannweite trotz kleiner Querschnitte und die schubfeste Verbindung mit dem Überbau im Bereich der Auflager und des Mittelstoßes ein interessantes Objekt dar.
Die Bogenbrücke über den Schamingbach zeichnet sich durch einfache Lösungsansätze hinsichtlich der Wahl der verwendeten Verbindungen aus und fügt sich durch ihre filigrane Bauweise elegant in ihre Umgebung.
Brückenklasse: Fußgänger-Radwegbrücke Klasse I
Gesamtkosten: € 101. 742
Brücke über den Katschbergpass, Schiweg
Es ist einmalig, dass der 1641 Meter hoch gelegene Ort Katschberghöhe mit seinen 50 Einwohnern über eine Holzbrücke von solcher Dimension verfügt. Sie verbindet mit einer Spannweite von etwa 77 Metern die Seilbahnanlagen auf das Tschaneck (westlich der Brücke) und jene auf das Aineck (süd-östlich des Objekts). Die gänzlich in Holz ausgeführte Hohlkastenbrücke ist ein Referenzobjekt und Vorzeigemodell für den Holzbau.
Brückenklasse: Feldwegbrücke Klasse I
Gesamtkosten: € 1.889.493
Brücke Schütterbadsteg, Unken
Im Zuge der Ortsumfahrung der Gemeinde Unken mit knapp 2000 Einwohnern wurde neben der Straßenbrücke auch eine Fußgängerbrücke, der Schütterbadsteg, errichtet. Der alte Steg wurde beim Hochwasser im Dezember 1991 weggerissen. Es ist eine dreifeldrige Brücke, die als abgespannter Durchlaufträger konzipiert ist und durch ihr individuelle Farbgebung (Bordeauxviolett) hervorsticht. Der Schütterbadsteg ist aufgrund seiner Spannweite von 52 Metern und seiner Konstruktionsart ein attraktives Bauwerk, wie es im Land Salzburg wenige gibt.
Brückenklasse: Fußgänger-Radwegbrücke Klasse I
Gesamtkosten: € 218.000
Brücke Mauterndorf
Fährt man von Obertauern hinab Richtung Mauterndorf, sticht einem unweit der Liftanlage zum Speiereck/Großeck unweigerlich die Straßenbrücke Mauterndorf ins Auge. Der Planer wählte die ungewöhnliche Art von Tragsystem, um die Form des Anfangsbuchstaben „M“ der Gemeinde nachzuempfinden. Das einfeldrige Brückenobjekt liegt im Grundriss in einer Geraden und überspannt die Taurach im rechten Winkel mit einer Stützweite von 15m. Die Form des Grundrisses wurde als Trapez gewählt und weitet sich zur Seite der Katschbergbundesstraße. Das Konzept des Architekten, das statische System eines Hängwerks mit dem Anfangsbuchstaben des Wortes Mauterndorf zu verknüpfen, ließ sich gut mit dem konstruktiven Holzschutz vereinbaren. Brückenklasse: Straßenbrücke Klasse I
Gesamtkosten: € 515.977
Brücke Katschberg, Pistenüberführung
Mit einer Spannweite von 21 m führt die Holzbrücke am Katschberg über die B99. Diese Pistenüberführung mit 5 m Breite sorgt für unbeschwertes Schivergnügen im Wintersportgebiet Katschberg.
Brückenklasse: Feldwegbrücke Klasse II
Gesamtkosten: ca. € 80.000
Einfamilienhaus in Baumkirchen
Das Einfamilienhaus in Baumkirchen/Tirol zeigt an der Fassade eine Stülpschalung aus Lärchenholz. Das Energiespargebäude überzeugt durch eine großzügige Grundrisslösung.
Gletscherrestaurant Jochdohle
In 3150 Meter Höhe mitten in der Stubaier Gletscherwelt befindet sich das Gipfelrestaurant Jochdohle. Die tragende Konstruktion besteht aus Stahl mit eingehängten Holzelementen. Die utopisch anmutende Architektur wird durch die futuristisch wirkende Edelstahlverblechung unterstrichen.
Einfamilienhaus Stams
Rot lasierte 3-Schichtplatten aus Lärche sowie eine Aluverkleidung setzen farbliche Akzente am Einfamilienhaus in Stams/Tirol. Lehmputz dominiert das Erscheinungsbild in den Innenräumen.
Einfamilienhaus Innsbruck/Hungerburg
Das Bausystem dieses Holzbaus ist eine Kombination zwischen Tafelbau und Massivholzelementen. An der Fassade wechselt Stülpschalung aus Lärche mit Silikatdünnputz ab. Einen vertikalen Akzent setzt der gläserne zweigeschossige Wintergarten.
Bürohaus Mils
Eine gelungene und materialgerechte Kombination von Holzwerkstoffen mit Stahlbeton und Glas zeigt das Bürohaus der Firma E-Printing HandelsgesmbH in Mils. Die Nutzfläche des Gebäudes beträgt 655m².
Einfamilienhaus in Innsbruck
Ein Spiel aus Glas und Holz zeichnet den Wohnturm in Innsbruck aus. Birkensperrholzplatten verleihen den Innenräumen eine Wohnatmosphäre der besonderen Art.
Museumsshop Augustinermuseum Rattenberg
Das Augustinermuseum, das 2003 seinen 10-jährigen Geburtstag feierte, wünschte sich als Geburtstagsgeschenk eine Neugestaltung des Eingangsbereiches sowie einen Museumsshop.
Im Vorhof zum Eingang sollte eine Grundinformation über das Museum vermittelt werden. Als Informationsträger wurden Stelen aus schwarzen Compactplatten entworfen, die gleichsam aus dem Boden wachsen. Die neue zweiflügelige Eichentüre zollt dem Bestand Respekt, ist in seiner Formgebung dennoch ein Kind unserer Zeit. Das Empfangspult, das ebenso als Kassa für den Museumsshop fungiert, und die Regale sind mit valbraunen MDF-Platten gebaut. In ihrer Homogenität ergeben diese MDF-Platten eine großzügig wirkende Oberfläche, der Farbton der altehrwürdigen Eichentüren (zum Kreuzgang bzw. zum Ausstellungsraum) wird aufgenommen und es entsteht somit ein für ein Diözesanmuseum angemessenes Entree.
Einfamilienhaus D./M. Zu- und Umbau, Kramsach
Das Einfamilienhaus D./M. liegt auf einem winzigen Grundstück an der Brandenburger Ache. Der Zubau an das alte Haus aus den 60igern besteht aus einer Konstruktion aus Stahlstützen, Brettschichtholzträgern und einer Betonscheibe. Die verlorene Gartenfläche wird durch die Dachterrasse des Zubaues ersetzt. Die subtile Variante des Satteldaches aus gebogenen Brettschichtholzträgern sorgt für ein eigenwilliges Raumerlebnis und zeigt einen intelligenten und heiteren Umgang mit den örtlichen Bauvorschriften.
Einfamilienhaus F. mit Büro, Flaurling
Das Niedrigenergiehaus der fünfköpfigen Familie F. in Flaurling ist eine Kombination aus Holzrahmenbauweise und Massivbauweise. Die Südorientierung gründet im energetischen Nutzen sowie in der südseitigen Erweiterung des Wohnraumes durch einen großzügigen Gartenhof mit fünf alten Obstbäumen. Die Materialität der Fassaden entsprechen dem architektonischen Spiel zwischen offenen und geschlossenen Bereichen. Geölte Douglas-Fir Sperrholzplatten umrahmen die großflächige Fensterfront an der Südseite, die restlichen drei Seiten sind mantelartig mit anthrazitfarbenen Faserzementplatten bekleidet.
Projektionsbox fürs Tiroler Landesmuseum, Innsbruck
Unsichtbare Architektur
Das Tiroler Landesmuseum wollte während der Umbauarbeiten den Bezug nach Außen nicht ganz verlieren. Aufgabe war es, für ein Kunstprojekt - Videoprojektion "Icon Theater" von Jeannot Schwartz - eine Projektionsbox zu entwickeln, die auf den Stufen des Tiroler Landesmuseums aufgestellt werden sollte. Die Projektion lief über einen Zeitraum von fast vier Monaten. Witterungsbeständigkeit war also Voraussetzung. Diese Box musste im Weiteren zerlegbar sein und nach der Umbauphase auch für spätere Projektionen an einem anderen Ort - voraussichtlich am Museumsvorplatz - frei aufgestellt werden können. Die Größe der Holzbox ist 2 x 3 x 3m, sie ist begehbar und an der Vorderseite für die Screenbespannung offen. Konstruiert wurde sie als glatte, "schwarze" Box mit schwarzbraunen Birkensperrholzplatten (Beschichtung mit Phenolharz)- nicht zuletzt um sich zurückzunehmen beziehungsweise den Kontrast zur Projektion zu erhöhen.
Doppelhaus Lohbachufer, Innsbruck
Anstelle eines mittlerweile baufällig gewordenen Hauses aus der Zwischenkriegszeit entstand auf dem nur 729m² großen Grundstück als maßvolle Nachverdichtung ein Doppelhaus für zwei Familien. Bei den individuell zugeschnittenen Haushälften wurde Holz vielseitig eingesetzt. Hervorzuheben sind die guten holzspezifischen Ansätze. Die geschützten Fassadenteile wurden mit hinterlüfteten, phenolharzbeschichteten Sperrholzplatten verkleidet, an den exponierten Stellen kam Zinkblech als Witterungsschutz zum Einsatz.
Doppelhaus A./F. Zu- und Umbau, Raitis
Konträr in Formensprache und Material zeigt sich der Zu- und Umbau des Mehrfamilienhauses A./F. in Raitis. Einzig eine horizontale Betonplatte bildet eine Verbindung beider Bauten. Die alte Ortbetonplattendecke wurde in derselben Schlankheit als Dach des Zubaues weitergeführt. Die rundum auskragende Platte ist auf 9 Stahlstützen gelagert und thermisch getrennt von der leichten lichtdurchfluteten Holzbox - ein Holzriegelbau mit Holzbalkenkonstruktion. Fensterflächen sind zu einem großen Teil Fixverglasungen, alle öffenbaren Elemente sind holzgerahmt. Schiebeläden aus Lärchenholzlamellen filtern das einfallende Sonnenlicht.
Forschungszentrum Goldegg
Die bekannte Riegelbauweise sowie die traditionelle Blockbauweise wurden gemeinsam mit dem Holz100-Wandsystem in einem Baukörper angewandt.
Agrarbauhof Liefering
Der linear aufgefädelte Baukörper wird durch die unterschiedlichen Funktionsbereiche (Büro, Werkhalle, Unterstellhalle) optisch gegliedert. Die offene Unterstellhalle ist durch den überdachten Waschplatz mit den Werkstättenhallen verbunden. Das Bürogebäude mit den Sozialräumen, Unterkünften und Verwaltungsräumen schließt als definiertes Kopfgebäude den Baukörper ab. Durch unterschiedliche Fassadenmaterialien und Formensprache hebt sich der Büroteil bewusst vom Werkstättenbereich ab.
Tagesheim für behinderte Menschen, Obergrafendorf
"Menschlichkeit hat Zukunft" sowie "Andersartigkeit ist ein positiver Wert" sind die Leitgedanken dieser Tagesbetreuungsstätte. Zukunftstaugliche, ökologische Materialien wie z.B. Holz stehen für ein menschengerechteres Bauen. Die Andersartigkeit in formaler Gestaltung und Wahl der Baustoffe steht im bewussten Gegensatz zu den traditionellen industriellen Baustoffen der benachbarten Gewerbebauten. Die Materialien dazu sind witterungsbeständiges Lärchenholz als Außenwandverkleidung und Brettsperrholzelemente als tragende Konstruktionen, wobei die Decken innen sichtbar bleiben und die Wände innen mit Lehmputz versehen sind. Durch große Fensterflächen, großzügige Oberlichten und Lichtumlenkung mittels Verspiegelung über den Zentralräumen wird höchstmögliche Tageslichtnutzung erreicht. Dies bewirkt neben der erzielten Energieeinsparung für Kunstlicht ein offenes und großzügiges Erscheinungsbild in den Innenräumen.
Feuerwehr und Bauhof Tattendorf
Feuerwehr und Bauhof wurden gemeinsam errichtet. Aufenthaltsräume, die Sanitäreinrichtungen aber auch die Autowaschanlage usw. können so gemeinsam genutzt werden. Gleichzeitig stehen die beiden Einrichtungen so Rücken an Rücken, dass sie jeweils eigene Vorplätze und getrennte Zugänge haben. Die Haupterschließung des Bauhofes erfolgt über die nordöstlich liegende Straße. Der offene Bauhof (Vorplatz) verfügt über ein Vordach, das die Abfallcontainer schützt, Rangierfläche und die sonstigen technischen Einrichtungen. Die Pultdächer der hohen Gebäude geben der Feuerwehr und dem Bauhof jeweils ihre eigene Richtung (zum jeweiligen Vorhof und Zugang).
Bergrestaurant Ski-Arena Wildkogel, Neukirchen
In Holz-Glas-Stahlbauweise zeigt sich auf 2100 m Seehöhe die Erweiterung des Bergrestaurants der Ski-Arena der Wildkogelbahnen AG. Die Räumlichkeit bietet einen einzigartigen Ausblick auf die Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern.
Haupt- und Volksschule, Bürmoos
Die Aufstockung des nicht unterkellerten ebenerdigen Garderobentrakts zwischen Volks- und Hauptschule erfolgte in Holzbauweise.
Kinder- und Jugendhort, Taxham
Die Aufgabe, eine bestehende Turnhalle um zusätzlichen Nutzraum aufzustocken, ist prädestiniert für den Einsatz von Holz. Das geringe Eigengewicht der gesamten Konstruktion ermöglicht es, auf große Eingriffe in die bestehende Tragstruktur zu verzichten und somit das Kosten-Nutzenverhältnis positiv zu beeinflussen. Die Architektur zeigt hohe Gestaltungsqualität mit starkem Erinnerungsgehalt in der vorhandenen, etwas starren Umgebungsbebauung. Die Gebäudehülle besteht aus einer bauphysikalisch und ökologisch hochwertigen Holzkonstruktion. Die hochgedämmte Klimahülle (Dämmung von 30- 40cm) und die Kompaktheit des Baukörpers sind die baulichen Vorausetzungen für eine energiesparende und kostengünstige Haustechniklösung. Die unterzugsfreie Dachkonstruktion aus tragend, verleimten Hohlkastenelementen in Holz wird durch integrierte Querträger (Stahl) ermöglicht. Die Wandkonstruktion wird aus querschnittsoptimierten Stehern (Spanplatten mit aufgeleimten Kantholzrippen) gebildet. Die Außenwände sind z.T. geneigt angeordnet. Die Decken und Wände sind innen großteils mit finnischem Birkensperrholz verkleidet.
Mehrfamilienhaus, Möbel in der Landschaft, Rif
Das Mehrfamilienhaus "Möbel in der Landschaft" ist ein gemeinsames Projekt von drei Familien. Die Optimierung des Grundanteils und der Baukosten ohne Verlust der Wohnqualität stand im Vordergrund sowie die eigenen Interessen der Familie neben den Vorteilen des Gemeinsamen zu nutzen. Jeder Bauteil ist wie ein Einfamilienhaus umgehbar, zusätzlich sind alle Geschoße an den Garten mittels großen Veranden direkt angebunden. Der Holzbau entsprach den Anforderungen der Familien hinsichtlich der Reduktion der Energiekosten, der Wunsch nach unbehandelten Naturstoffen, der großzügigen Flächen der Veranden und der Wohnatmosphäre. Das Ergebnis ist ein reiner dreigeschoßiger Holzbau.
Auszeichnungen, Preise: Anerkennung im Rahmen des Architekturpreises des Landes Salzburg 2001, Auszeichnung "Haus der Zukunft"-Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie 2000, Auszeichnung Architekturwettbewerb-"Architektur und Solarenergie" der Deutschen Gesellschaft für Sonnenergie 2001, Auszeichnung Architekturwettbewerb "Bauen mit Holz" Holger Reinersstiftung 2002
Mehrfamilienhaus Würfelburg und Luftschloss, Puch bei Hallein
Ohne Verlust seiner Form lässt sich ein Würfel nicht einfach vergrößern - das Spezifikum von Schloss Puchstein bleibt mit dem sich abhebenden, nämlich weitaus luftigeren neu angefügten Gebilde gewahrt. Zwei völlig verschiedenartige, aber einander komplementär ergänzende Milieus von ausgewogener Wertigkeit treffen aufeinander, wobei die schmale vorgesetzte Raumschicht respektvoll und vielfältig Beziehungen zum alten Gemäuer und zur Umgebung aufnimmt und daraus ihre Selbstverständlichkeit gewinnt.
Holztechnikum Kuchl
Mit dem ersten viergeschossigen Holzgebäude in Österreich hat das Holztechnikum Kuchl im Jahr 2000 eine Vorreiterrolle übernommen. Damals war die Errichtung nur mit Ausnahmegenehmigung als „Versuchsgebäude“ möglich. In der Zwischenzeit sind die Vorteile des Gebäudes evident: die unvergleichliche Atmosphäre des Holzbaues ist spürbar und beeindruckend. Schüler, Lehrende, Mitarbeiter und tausende Besucher bestätigen, dass sie sich im „Kuchler Holzturm“ ausgesprochen wohl fühlen.
Einfamilienhaus "Das kleinste Haus der Welt, Schwalbennest", Puch
Altengerechtes Wohnen nicht bei, sondern in unmittelbarer Nähe der Familie ist ein Konzept, das der alten bäuerlichen Tradition des "Austraghauses" folgt. Den Bedürfnissen entsprechend wurde ein möglichst kompakter Baukörper aus Holz in Niedrigenergiebauweise errichtet, welcher eine Wohnnutzfläche von 50m² umfasst. Die Lage des kleinen Häuschens bildet im Zusammenspiel mit dem bestehenden Haus einen Innenhof als Kommunikationsbereich. Die Privatsphäre der jeweiligen Bewohner ist ungestört, ohne jedoch den direkten und für beide Teile vorteilhaften Kontakt innerhalb der Familie zu verlieren. Da die Bewohnerin gehbehindert ist, wurde zwischen dem Massivbaukörper im Untergeschoss und der Garage, dem Lager und dem darüberliegenden Holzbaukörper im Erdgeschoss ein Lift als eigenständiges Element eingebaut. Der hangberührende Baukörper folgt den Höhenschichtslinien. Dadurch ergab sich ein schmaler, jedoch gut nutzbarer Abstellraum. Um die Energieeffizienz möglichst groß zu halten, wurde der quadratische Holzbaukörper im Erdgeschoss hermetisch nach allen Seiten hin hochwärmegedämmt. Die Kellermauern wurden innen und außen mit sehr grobem Außenputz versehen. In seiner natürlichen Form belassen - nicht gefärbt - bildet dieser Putz einen Kontrast zu den glatten Lärchenholztafeln des darüberliegenden Erdgeschosses. Das Gitter als Außenverkleidung des Liftturms ist eine Analogie zu Felssicherungen im Straßenbau. Efeu wurde am Fuß des Liftturms gepflanzt, um das Gitter überwachsen zu lassen. Lichtstrahler akzentuieren diese grüne Form auch nachts.
Mehrzweckhalle Gemeinde Leogang
Die zwei Gebäude - Schule und Sporthalle/Vereinshaus - bilden als Auftakt der Anlage einen einladenden Bereich in Form eines großzügigen Schulplatzes. Der Pausenhof liegt im tiefer gelegenen Bereich des Grundstücks und orientiert sich über Sitzstufen zum Schwarzbach bzw. zum nördlich angrenzenden Grünbereich. Das Sport- und Vereinshaus als zweiter kompakter Baukörper erlaubt durch verschiedene zusätzliche Raumbereiche (Tribüne, Vereinsräume, Kletterwand etc.) neben dem eigentlichen Schulsportbetrieb auch die Durchführung außerschulischer Veranstaltungen. Großer Wert wurde auch in die Entwicklung und Ausführung eines Niedrigenergiekonzeptes unter Einbeziehung alternativer Energiesysteme gelegt. Neben der baulichen Qualität zeichnet sich das Projekt durch ein auf die Ansprüche optimiertes Raum- und funktionsprogramm aus.
Mehrfamilienwohnhaus Schmidhofer, Lofer
Das Mehrfamilienhaus Schmidhofer in Lofer zeigt einen länglichen gestreckten Baukörper über 2 Etagen. Balkon und Vordach sind auf einer Stahlkonstruktion gelagert, die Dachkonstruktion ist als Flachdach ausgeführt.
Einfamilienhaus Stainer, Lofer
Das zweigeschossige Einfamilienhaus Stainer weist einen L-förmigen Grundriss auf. Der Wohnraum im EG öffnet sich im Essbereich zu einem zweigeschossigen Raumerlebnis. Das Walmdach ist 5° geneigt.
Mehrfamilienhaus Strasser / Speigner, Thalgau
Zwei dominante Randbaukörper mit einem darüberliegenden Querbaukörper an dem ein Zwischenbaukörper abgehängt ist. Schlichte einfache verschindelte Baukörper mit abgerundeten Ecken, die nach Süden orientiert sind. Der Dachbaukörper ist mit Kollektoren versehen. Das Dach zieht sich über die Nordwand herunter.
Produktionshalle für Brandschütztüren, Firma Sturm, Unken
Die Firma Sturm erzeugt Brandschutztüren in sehr hochwertiger Bauweise für ganz Europa. Der Betriebsinhaber bestand aus brandschutztechnischer Sicht auf eine Holzkonstruktion. Nach Beratung mit der IBS in Linz wurden vorgefertigte Wandelemente als F30 Konstruktion eingestuft.
Mehrgeschossiger Wohnbau Stieglgründe, Salzburg
Die kompakten Baukörper (gutes Verhältnis von Außenoberfläche zu beheiztem Volumen) bieten einerseits die Basis für die effiziente Anwendung innovativer und ökologischer Gebäudetechnik und lassen andererseits trotz der wirtschaftlichen Bebauungsdichte großzügige, nutzbare Außenräume entstehen. Das Konstruktionsprinzip ergibt ein wirtschaftliches Grundkonzept mit massiven Bauteilen als Speichermassen sowie einer optimierten Flächenausnützung durch den optimalen Dämmquerschnitt der Leichtbauwände in Holzbauweise. Vorgesetzte Sonnenschutzlamellen aus speziell witterungsbeständig behandeltem Holzlamellen ("Thermo timber") verstärken durch den visuellen Charakter eines Holzbaus die Wohnlichkeit der privaten Freibereiche und schaffen Filter für den privaten Innenbereich. Die großzügigen Dachterrassen aus Lärchenbohlen werden durch auskragende Vordächer aus Konstruktionsleimholz geschützt. Ein pavillonartiger Bewohnertreff mit auskragendem Massivholzdach dient als zentraler Punkt des Gemeinschaftslebens und wird mit einem Platz unter schützendem Baumdach nach außen erweitert. Auf die sorgfältige Ausbildung konstruktiver Detailpunkte wie Fensteranschlüsse hinsichtlich Luftdichtigkeit und Energieeffizienz wird größter Wert gelegt. Holzfenster mit Alu-Deckschalen (Glas U 0,6) bieten das optimale Verhältnis hinsichtlich Errichtungskosten, Langlebigkeit und Recyclebarkeit. Die Warmwasserbereitung erfolgt über 380 m2 Sonnenkollektoren, die "Energiezentrale" - der Pufferspeicher - ist in seiner Dimension im Außenraum erlebbar und zeigt sich als ein mit Kletterpflanzen beranktes Schauobjekt. Das Projekt wurde mit dem Salzburger Landesenergiepreis - 1.Preis Kategorie Geschoßwohnbau ausgezeichnet.
Sanitäranlage, Camping Park Grubhof, St. Martin bei Lofer
Auf einer Stahlbetonplatte wurde das Sanitärgebäude als kompletter Holzbau in Riegelbauweise errichtet. Sämtliche Aussparungen für Sanitärleitungen wurden in die vorgefertigten Wandelemente eingebaut und mit Fermacellplatten beplankt. Die Dachkonstruktion liegt auf Einzelsäulen (Brettschichtholz) auf. Der gesamte Innenraum hat einen freundlichen, taghellen Charakter.
Einfamilienhaus Müller, Wals
Das Wohnhaus besteht aus einem schmalen länglichen Baukörper über 2 Vollgeschossen und einem Dachgeschoss. Charakteristisch für das Haus ist der Putz auf den beiden Vollgeschossen und die Uginox Verblechung des Dachgeschosses.
Doppelhaus Dygruber / Huber, Radstadt
Die beiden Baukörper wurden so situiert, dass die topografischen Gegebenheiten des Grundstückes optimal ausgenützt werden und eine maximale Besonnung ermöglicht wird. Das Gebäude ist ein einfach gestaltetes Volumen, das sich nach Süden hin öffnet.
Doppelhaus Kröll-Straub, Saalfelden
Der relativ kleinen Grundrissfläche werden große Öffnungen nach außen und das Licht von oben (Dachflächenfenster) entgegengesetzt. Die wichtigsten Elemente in den Wohnräumen sind: "der geradlinige, übersichtliche Weg zwischen den Geschossen und das LICHT, welches den Weg begleitet und die Geschosse verbindet". Die Gestalt des Hauses ergibt sich auch aus dem Versuch, einen direkten Kontakt nach außen (zur Natur) zu schaffen sowie im Obergeschoss einen intimen Balkon zu schaffen. Ganz bewusst wurden die "ländlichen" Attribute nicht verwendet und versucht, eine zeitgemäße Gestaltung mit dem Baustoff zu finden, der in unmittelbarer Nachbarschaft wächst.
Einfamilienhaus Wieser, Piesendorf
Das Einfamilienhaus Wieser mit Doppelgarage, Büro, Freizeitraum und Weinkeller befindet sich am obersten Rand der Bebauung des Ortes Friedensbach, Piesendorf und ist für eine 5-köpfige Familie konzipiert. Das Kellergeschoss und das Hinterhaus, welches die Holzkonstruktion des Obergeschosses stabilisiert, sind in Stahlbeton ausgeführt. Das Obergeschoss, zur Gänze aus vorgefertigten Holztafelelementen errichtet, ruht auf den beiden Stahlbetonwänden des Hinterhauses und im Süden auf Stahlstützen. Es beinhaltet die Schlafräume & bietet mit seinen Auskragungen nach Osten und Westen Sonnen- und Witterungsschutz für den Wohnraum darunter. Um die Holzquerschnitte und die Stützenanzahl zu optimieren, sind die Längswände als durchlaufende Fachwerksträger mit abgespannten Auskragungen konstruiert. Der Wohnraum im Erdgeschoss ist der Aussicht entsprechend weitgehend verglast und zu den Terrassen durch raumhohe Schiebefenster öffenbar.
Stocksporthalle Anif
Die Stocksporthalle in Anif ist eine Erweiterung der bestehenden Sportanlage und bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: Stockschießen, Feuerwehr-, Sport- und Schulfeste, Pressekonferenzen, Ausstellungen etc. Das Gebäude schmiegt sich in die Landschaft. Eine schwebende, durch ein Oberlichtband vom Mauerwerk abgehobene, gekrümmte Dachschale aus Holz dominiert das Erscheinungsbild der Halle; durch die Kombination des Tonnendaches mit den unterschiedlichen Radien des Grundrisses, entsteht eine attraktive, abwechslungsreiche Dachkontur, die mit ihren teilweise zweifach gekrümmten Hölzern die fast unbegrenzten Gestaltungsmöglichkeiten des Baustoffs Holz dokumentiert. Es entsteht ein Gebäude das von allen Standorten aus ein völlig verändertes Erscheinungsbild zeigt.
Sportzentrum Ramingstein
Eine räumliche Spannung entsteht zwischen den beiden ineinander verschobenen langgestreckten Kuben (jeweils ca. 49mx7m) des Gebäudes und Tribünendaches. Die Entscheidung für eine Holzkonstruktion fiel aufgrund von Charakter und Leichtigkeit des Materials, welches für Bauaufgabe und Ort angemessen erschien. Durch das Konstruktionsraster konnten standardisierte Bauteilformate verwendet und damit Kostenvorteile erreicht werden. Fenster und Türen folgen dem Raster. Die Vorfertigung der Bauelemente ermöglichte eine schnelle Errichtung des Gebäudes.
Hotel/Gasthof Metzgerwirt, St.Veit im Pongau
Das Hotel/Gasthof Metzgerwirt in St.Veit im Pongau wurde 2002 um 23 Bio-Komfortzimmer erweitert. Der Wellnessbereich befindet sich im Kellergeschoss. Ein Seminarpavillon in Holzbauweise steht für diverse Veranstaltungen den Gästen zur Verfügung.
Mehrgeschossiger Wohnbau Schubertfeld, St. Veit im Pongau
Die dreigeschossige Wohnanlage in Holzrieglbauweise bietet Maisonettenwohnungen mit Balkon im 1.Obergeschoss und im Dachgeschoss. Die Wohnungen im Erdgeschoss verfügen jeweils über eine Terrasse.
Kindergarten SAM, Alterbach
Die Bauweise in Holz erfolgte aus umweltbewussten und biologischen Erwägungen sowie der statischen Notwendigkeit einer Gewichtsreduktion (schwebende Tiefgründung).
Einfamilienhaus in Obertrum
Das Einfamilienhaus in Obertrum in Flachgau ist aus bewussten, ökologischen Erwägungen in Holzbauweise errichtet worden. Das Niedrigenergiehaus beruht auf dem Konzept der kontrollierten Wohnraumlüftung sowie passiver Solarnutzung. Im Wohnraum schwebt die Schlafbox, diese verfügt über Lüftungskorridore zur Außenluft.
Einfamilienhaus Oberngruber in Lamprechtshausen
Das 3-Liter-Haus der Familie Oberngruber ist ein schmaler zweigeschossiger Baukörper. Die Nord-Süd Ausrichtung bewirkt eine Sonneneinstrahlung vor und nach Mittag quer durchs gesamte Haus. Die Zimmer der Kinder sind im Erdgeschoss, der Wohn/Essraum inklusive Küche, sowie der Rückzugsbereich der Eltern im Obergeschoss, die Kubatur des offenen Satteldaches erhöht das Luftvolumen. Die großzügig überdachte Terrasse erweitert den Innenraum und bietet Überblick.
Einfamilienhaus "Turm" Werfenweng
Das Gassengut ist ein alter Familienbesitz, der Familien Klinger-Lohr-Eisenköck, der am Fuße des Tennengebirges zwischen Pfarrwerfen und Werfenweng in einer Seehöhe von ca. 900 m situiert ist. Aufgrund der inneren Funktion, der Aussichtslage und auch unter Bezugnahme auf das vorhandene Haus, entschied sich der Architekt für einen vom Boden abgehobenen, "schwebenden Turm", der mit einer verglasten Verbindungsstange an den Bestand angedockt wird.
Einfamilienhaus Dr. Rucker, Salzburg
Im Zuge der Familienerweiterung plante die Familie Rucker ihr altes Haus, um einen Neubau zu ergänzen. Das am Hang stehende Althaus und die alte Garage wurden um einen schwebenden Neubau in Holzskelettbauweise erweitert. Die Gartenmauer und die Garage wurden in die Planung miteinbezogen. Der Anbau ist eine reine Zimmermannskonstruktion. Die Grundkonstruktionselemente bestehen aus Lärchenleimholz in verschiedenen Dimensionen. Süd- und westseitig öffnet sich die Konstruktion im gesamten Wohnbereich durch raumhohe fixverglaste Elemente und durch Schiebetüren. Die Fenster der Nordseite sind auf die bestehende alte Gartenmauer aufgesetzt worden. Nordseitig schließen ein Behandlungsraum mit Bad (ehemals Garage) eine Werkstatt und eine offene Holzlage an den Baukörper an. Der Anbau ist auskragend und steht auf zwei Eisenstützen. Ein auskragender Terrassenteil umfasst das Gebäude. Die Grundbeheizung des Objektes erfolgt durch eine Pelletsheizung. Im Neubau ist lediglich eine Wandheizung im Wohnzimmer vorgesehen. Die Gebäudeinnenwand wurde mit einem Lehmputz versehen, der extrem feuchtigkeitsregulierend wirkt. Alle Gläser sind 3-fach Isolierverglasungen mit einem k-Wert von 0,6. Vor der Südfassade und Westfassade sind Holzrolläden vorgesehen. Die Dämmung des Bodens und der Deckenkonstruktion erfolgte mit Isocell. Es wurden nur biologisch unbedenkliche Baustoffe verwendet, sodass auch die Holzbauteile gänzlich unbehandelt sind. Die Qualität der ausgeführten Elemente ist hervorragend.
Einfamilienhaus Faistauer, Bruck an der Glocknerstrasse
Das Einfamilienhaus Faistauer ist in Riegelbauweise errichtet worden. Ein weit auskragendes Vordach schützt die Fassade aus Lärchenholz, somit ist ein wesentlicher Punkt des konstruktiven Holzschutzes erfüllt.
Brücke am Pressegger See, Hermagor
Die Besonderheit dieser Fußgängerbrücke liegt in der durch- und überdachten Konstruktion. Einerseits bildet die gesamte Brücke eine konstruktive Einheit, andererseits war es dadurch möglich, eine leichte und kostengünstige Brücke zu konzipieren. Durch die Überdachung ist zusätzlich ein konstruktiver Holzschutz in hohem Maße gegeben, was sich positiv auf die Lebensdauer der Brücke auswirkt. Um die Leichtigkeit der Brücke zu unterstreichen, aber auch aus Gründen des Witterungsschutzes, wurde das Brückengeländer in Polycarbonatglas ausgeführt.
Kletterturm Großkirchheim
Die idyllisch im Nationalparkgebiet Hohe Tauern gelegene Kärntner Gemeinde Großkirchheim kann für Bergfexen und Kletterer neben dem Großglockner jetzt auch mit Österreichs höchstem freistehenden Kletterturm aufwarten. Auf ca. 400 m² Kletterfläche können sich Jung und Alt, Anfänger wie Profis perfekt austoben. Der künstliche Berg vereint die Vorteile einer Kletterhalle mit dem wunderbaren Naturerlebnis des Nationalparks. Das eindrucksvolle 17 m hohe Bauwerk besticht nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch die elegant geschwungene Formgebung, die sich konsequent vom Kletterkörper bis zum Dach durchzieht. Der Turm ist im Sinne der Natur trotz oder gerade wegen der komplexen und aufwändigen Konstruktion aus dem natürlichen Baustoff Holz gefertigt.
Einfamilienhaus Tassenbacher, Kirchberg in Tirol
Bereits zu Beginn der Planung standen die Eckpunkte fest: moderne Holzarchitektur, bester Dämmstandard, ökologische Materialien und neue Energietechnik - das Ergebnis ist ein beispielhaftes Passivhaus in Holzbauweise. Das Gebäude besteht aus einem in Holzrahmenbauweise errichteten Erd- und Obergeschoss. Der anschließende Keller verschwindet zur Gänze im Hang. Im zurückgesetzten Obergeschoss befindet sich eine Büroeinheit mit eigenem Zugang. Das Obergeschoss kann später mit geringen Umbauten zu einer eigenen Wohneinheit umfunktioniert werden. Der Baukörper orientiert sich klar nach Süden: Große Fensteröffnungen geben nicht nur den Blick auf eine herrliche Berglandschaft frei, sondern lassen auch Licht und Sonne in die Räume. Aktiv wird die Sonne über 10,5 m² Fassadenkollektoren für Warmwasser und Heizung genutzt. Das Erdgeschoss ist behindertengerecht ausgestattet, Keller und Technikraum können stufenlos erreicht werden. Auf eine Garage wurde bewusst verzichtet, stattdessen befinden sich an der Nordseite zwei überdachte Stellplätze, die gemeinsam mit dem Blumenraum einen wettergeschützten Eingangsbereich schaffen. Im Innenraum sind die Vorteile von Holz besonders wichtig: Regulierung der Raumfeuchte, angenehm warme Oberflächen, keine Schadstoffe, die an die Raumluft abgegeben werden können. Holz wurde auf vielfältige Weise eingesetzt: Im gesamten Wohnbereich wurde ein Buchenstabparkett (gedämpft) verlegt, die Innentreppe aus Buche ist auf einer massiven Speicherwand aufgesetzt, die Holzroste im Bad und auf den Terrassen sind naturbelassen. Für das Mobiliar wurde ausschließlich Vollholz (nur geölt) verwendet. Alle Bauteile wurden vorgefertigt auf der Baustelle angeliefert und in 2 Tagen errichtet. Auf Wärmebrückenoptimierung und beste Luft- und Winddichte wurde besonders geachtet.
Einfamilienhaus in Altenmarkt
Die Gebäudekonfiguration aus zweigeschossigem Haupthaus und eingeschossigem Anbau bietet eine Grundstruktur mit Erweiterungspotenzial und zeigt auch deshalb im Sinne einer nachhaltigen Planung Vorbildcharakter. Die Holzstruktur erleichtert eine allfällige Aufstockung des niedrigeren Gebäudeteils und notwendige Durchbrüche wesentlich. Innen erhielt der gesamte Erschließungsbereich ein Futteral aus perfekt verarbeitetem, furniertem Ahorn, in das flächenbündig auch Türen und Einbauschränke integriert wurden.
Einfamilienhaus W., Altenmarkt
Aufgrund besonderer statischer Anforderungen und wegen des Bauherrenwunsches nach einer möglichst massiven und hochwertigen Ausführung wurde das Haus aus kreuzverleimten Massivholzplatten gefertigt. Die Fassade besteht aus gedämmten vorgefertigten Elementen mit einer Doppeldeckung aus handgespaltenen Zedernschindeln. Die gesamte Montagezeit für den Holzbau (inkl. fertiger Fassade) betrug rund drei Wochen.
Brücke, Kössen
Die Holzbrücke in Kössen/Tirol zählt zu den größten Straßenbrücken aus Holz in Europa. In einer Bauzeit von weniger als 4 Monaten wurde eine zweispurige Straßenbrücke der Brückenklasse I mit einer Spannweite von 50,4m errichtet. Diese sogenannte Staffenbrücke über die Grossache ist das letzte Brückenbauwerk auf Tiroler Boden über die Grossache und verbindet das Ortszentrum von Kössen mit den Weilern Erlau/Staffen sowie den neu errichteten Siedlungen in diesem Bereich. Bis 1911 bestand an dieser Stelle nur ein schmaler Steg, bevor eine einspurige Holzbrücke errichtet wurde und im Jahre 1982 mit einem Gehsteig ergänzt wurde. Die Brücke mit 3 Mittelpfeilern stellte ein wesentliches Hindernis für den Hochwasserabfluss an der Grossache dar (siehe Hochwasser vom August 2002). Daher wurde vom Amt der Tiroler Landesregierung, dem Baubezirksamt Kufstein und der Wasserwirtschaft ein Tragwerk ohne Flusspfeiler gefordert. Das Haupttragsystem ist nun eine Fachwerkkonstruktion aus Brettschichtholz (teilweise in Lärche) mit Zuggliedern aus Stahl und einer freien Spannweite von 50,4m. Um die Tragkonstruktion vor direkter Bewitterung zu schützen, ist die gesamte Brücke überdacht. Für die Planung und statische Bearbeitung zeichnete sich das ZT-Büro Hofmann+Resch+Exenberger, beraten durch Univ. Prof. DDI Michael Flach, Holzbaulehrstuhl Universität Innsbruck, verantwortlich.
Sportzentrum und Freizeitpark, Zell am Ziller
Die Gesamtanlage besteht aus zwei klar formulierten und ablesbaren Architekturelementen. Die bogenförmige Halle zeigt weithin sichtbar, was Holz in intelligenter Anwendung bei derartigen Hallenkonstruktionen leisten kann. Im Bereich der anderen Gebäudeteile wird durch die Anwendung verschiedener Holzwerkstoffe ein Ambiente geschaffen, das zwar an das Bild der klassischen Freizeitarchitektur anknüpft, jedoch eine eigenständige und zeitgemäße Erscheinung erhält. Im Gegensatz zum konventionellen Einsatz von Holz im übrigen Zillertal verdeutlicht das Projekt, was im Holzbau möglich ist, wenn der Werkstoff selbstbewußt und als gestaltendes Element in Verbindung mit zeitgemäßer Architektur verwendet wird. Gerade dieses Beispiel zeigt, dass gute Architektur in Holz kostengünstig umgesetzt werden kann, was bei den meist angespannten Finanzen von Gemeinden ein wichtiges Argument ist.
Biohotel Daberer, Schwimmbad und Erweiterung Wellnessbereich, St. Daniel i. Gailtal
Der bestehende Wellnessbereich des Biohotels Daberer sollte nach Süden hin erweitert werden. Das neu zu errichtende Schwimmbad wurde in Zwölfeckform mit einer Holzkuppel errichtet. Fünf Flächen dieses Zwölferpolygons wurden großzügig nach Süden und Südosten verglast. Schiebeelemente ermöglichen das großflächige Öffnen des Raumes. Ein rundes Oberlicht in der Mitte der Holzkuppelkonstruktion sorgt als zusätzliche Lichtquelle für stimmungsvolle Beleuchtung. Die Kuppel wurde in Form einer Leimholzkonstruktion mit Holzpaneelen ausgeführt. Das Gründach der Kuppel sorgt für erstklassige bauphysikalische Daten und gleichzeitig für eine Einbindung in den Naturraum.
Einfamilienhaus P., Wien
Das Einfamilienhaus P. in Wien liegt um etwa ein Geschoss tiefer als die benachbarte stark frequentierte Straße. Der Zugang erfolgt deshalb über eine Brücke in das erste Obergeschoss. Dies schafft zusätzlich Distanz zur Straße. Von hier gelangt man über die zentrale Stiege in den ebenerdigen Wohnbereich oder einige Stufen höher in den Schlafbereich und schließlich ins Atelier mit Dachterrasse. Der Wohnraum im EG öffnet sich nach Osten mit Ausblick in den Garten. Im EG befinden sich neben Wohnraum und Küche auch die Nebenräume: Einlagerungsraum, Energiezentrale etc. Der Wohnbereich ist 3,08 m hoch, die Küche mit den Nebenräumen sind 2,20 m und die Schlafräume sowie das Atelier 2,60 m hoch, der Eingangsbereich und die Sanitärräume 2,50 m. Diese Staffelung und entsprechende Öffnungen im Stiegenbereich optimieren die Lichtführung und die Erlebbarkeit des Raumvolumens. Die technische Ausführung ist durch Wärmebrückenfreiheit (keine Durchstoßungspunkte in der Außenhaut, Überdämmung der Fenster etc.) und hohe Luftdichtigkeit (Verklebung aller Stoß- und Anschlusspunkte mit Folien) auf sehr hohem Niveau realisiert.
Einfamilienhaus Erhart-Fink, Bad Häring
Das Passivhaus in Holzbauweise in Bad Häring zeigt im Innenraum ein Spiel mit unterschiedlichen Holzsorten. Dunkle Eichenböden setzen einen Kontrast zu den hellen Birkensperrholzplatten an Wand und Decke. Heller Lehmputz und farbkräftige melaminharzbeschichtete Holzwerkstoffplatten setzen Akzente. Wasser und Holz werden im Außenbereich zum Thema. Die Holzterrasse scheint nahtlos in den Schwimmteich überzuleiten und vermittelt südländischen Lebensstil.
Einfamilienhaus/Atriumhaus Scharnagl, Kirchbichl
Das Atriumhaus Scharnagl in Kirchbichl in Holzbauweise setzt in seiner modernen Art einen Kontrast zu den nebenstehenden landwirtschaftlichen Gebäuden der Bauherren. Großzügige Räume und großflächige Glasfassaden binden die Natur in den Wohnalltag der Bauernfamilie ein. Das Wohnerlebnis wird zum Naturerlebnis. Der offene, aber windgeschützte Innenhof besticht durch seine Lage Richtung Sonnenuntergang und vermittelt südländisches Flair, das durch die Bepflanzung und die Holzatmosphäre verstärkt wird.
Bürogebäude und Werkstätten der Firma B!otop, Weidling
Landschaftsräumlich optimal gelöst, zeigt sich die Anlage quer zur Talrichtung und bildet gemeinsam mit den Berghängen den Raum für die große Wasserfläche (Biotop). Bereits die weitläufige Zufahrt ist ein Raumerlebnis von Wasseroberflächen und Gebäudestrukturen. Werkstätten, Lager und Lieferverkehr schließen im Norden an das Bürogebäude an und sind für die Besucher nicht direkt einsehbar. Das Bürogebäude liegt direkt am bestehenden Teich. Es ist eine Holz-Glas-Konstruktion (Brettsperrholz) mit einer massiven sonnenbeschienenen Speicherwand im Inneren. Eine verglaste Südzone dient der Erschließung, der Kommunikation und dem Erleben des Wassers, des Wetters und der Sonne. Der anschließende Bereich ist nur diffus belichtet, das direkte Licht aus dem Norden und das über Jalousien steuerbare Licht aus dem Süden bietet damit optimale Bedingungen für den Bürobetrieb. Der Zugang erfolgt an der westlichen Schmalseite, direkt am Wasser. Über dem Empfangsbereich gelangt man durch die Speicherwand in die Südzone, eine zweigeschossige Beratungszone mit einer Terrasse die bis ans und übers Wasser führt. Als innerbetriebliches Kommunikationszentrum dient die Kommunikationsinsel in der Mitte des Erdgeschosses (Info, Imbiss, Kontakte). Von hier erfolgt auch eine wettergeschützte Verbindung zur Werkstatt und zum Lager. Die Werkstatt steht – und arbeitet – parallel zum Büro und bildet mit diesem gemeinsam einen – von den Kunden uneingesehenen – internen „Bürohof“. Die Südzone ist durch die große Verglasung und den fließenden Übergang zwischen „Kommunikationsbereich – innen“ und „Erlebnisbereich – außen“ charakterisiert. Die Glaswand wird im Stiegenbereich durch eine blauviolette, spiegelnde Kollektorfläche unterbrochen. Ein Steg über das Wasser schafft Verbindung zum Wasser und im weiteren zum Rundgang über die Wasserfläche. Das Bürogebäude ist so positioniert, dass der bestehende alte Schwimmteich erhalten bleiben kann und optisch als Teil der gesamten Wasserfläche erscheint. Die Terrasse am alten Teich ist beschattet und für Beratungen im Hochsommer besonders wertvoll. Die Besucher können über Stege und einen Rundweg die unterschiedlichen Biotopbereiche kennenlernen.
Einfamilienhaus E., Grafenwörth
Am Grundstück befindet sich ein ca. 150 Jahre altes Wohnhaus in Lehmziegelbauweise, dessen Wirtschaftstrakt schon vor einigen Jahren abgebrochen werden musste. Dieser tiefer liegende Wirtschaftsteil wurde durch ein extremes Hochwasser beschädigt, während das Lehm-Wohngebäude so hoch liegt, dass es als einziges Gebäude der Umgebung vom Hochwasser nicht beschädigt wurde. Anstelle des vor mehreren Jahren bereits abgebrochenen Wirtschaftsteiles wurde ein neuer Wohnteil errichtet, der die fehlenden Teile wie Küche und Bad beinhaltet sowie einen leicht beheizbaren Wohnraum enthält. Der Altbau wurde in statischer Hinsicht saniert und wird im weiteren vom Bauherrn selbst saniert. Großzügige, windgeschützte Terrassen sollen dieses, als Wochenendhaus genützte Gebäude, weiter aufwerten.
Einfamilienhaus Sch., Kematen
Dem Wunsch der Bauherren nach einem runden Holzhaus mit einem Turm in dem mehrere Generationen neben- und miteinander leben, entspricht dieses Niedrigenergiehaus. Es entstand die Idee ein Haus zu planen, welches sich wie eine Schleife vom Boden in den Himmel dreht. Den energetischen Aspekt erfüllt vorbildhaft die kontrollierte Wohnraumlüftung, die Solaranlage, die Brauchwasseranlage, sowie der Stückholzofen für Heizung und Warmwasser.
Einfamilienhaus H., Mieming
Das Projekt besticht durch die elegante Konstruktion in Holz und Stahl, die zeigt, wie mit Holzbau nicht nur gestaltet werden kann, sondern wie extreme Geländesituationen architektonisch vorbildlich gemeistert werden können. Gerade die besondere Herausforderung führt bei diesem Projekt zu einer außergewöhnlichen Lösung.
Einfamilienhaus H., Kundl
Das Einfamilienhaus H. in Kundl zeigt bereits an der Fassadengestaltung eine gelungene Komposition von großflächigen Faserzementplatten mit Holzelementen, wie beispielsweise horizontale Lattung und die Dachuntersicht mit Holzpanellen. Die Holzatmosphäre setzt sich auch in den Innenräumen weiter und gelangt durch das großzügig angelegte Grundrisskonzept zur Geltung.
Einfamilienhaus A., Breitenbach am Inn
Die Holzschindelfassade des Einfamilienhauses A. in Breitenbach am Inn ist die optimale Gebäudehülle und bietet zugleich einen hohen gestalterischen Reiz, auch durch den Kontrast zum klar strukturierten und weißen Erdgeschoss.
Einfamilienhaus Sch., Burghausen
Die Holzskelettbauweise ermöglicht große Fassadenöffnungen und somit flexible Zimmereinteilungen. Das Ergebnis ist ein helles, modernes Wohnhaus mit hoher Lebensqualität. Ein großer Südgarten blieb durch das schlanke Gebäudeformat erhalten. Die innen als auch außen sichtbare Holzkonstruktion schafft eine natürliche Wohnatmosphäre. Durch die gute Dämmung der Hülle, Sonnenenergienutzung und Wärmerückgewinnung entstand ein Energiesparhaus.
Bürogebäude der Österreichischen Bundesforste AG, Purkersdorf
Der Errichtung eines neuen Bürogebäudes für die Unternehmensleitung der Österreichischen Bundesforste AG ging 1999 ein Architektenwettbewerb voraus, welchen die beiden Architekten DI Dr. Herwig und DI Andrea RONACHER für sich entscheiden konnten. Grundidee war die Schaffung eines freistehenden, kompakten Baukörpers mit einer starken und dadurch kraftgebenden, lichtdurchfluteten Mitte. Die freie, helle Mitte ist nicht nur einer der wichtigsten Gedanken von Feng Shui, das natürliche Licht von oben soll gemeinsam mit den Grünpflanzen eine angenehme, naturnahe Atmosphäre schaffen und sowohl den Benutzern als auch Besuchern schnelle Orientierung auf den sehr direkten Erschließungswegen (ringförmige Galerien) ermöglichen. Trotz außerordentlich hohem Standard des Gebäudes ist es um EUR 1.600,-- pro m² oberirdischer Nutzfläche errichtet worden. In diesen Kosten ist auch die Tiefgarage enthalten.
Saunahaus, Familienferiendorf Pressegger See
Familie Richter wollte ihren Gästen den attraktivsten Standort für die Einrichtung des neuen Saunahauses bieten und man entschied sich für eine dem Areal vorgelagerten kleinen Insel, welche nur über einen schwimmenden Steg erreicht wird. Aufgrund des steigenden und sinkenden Wasserspiegels entschloss man sich, das Gebäude auf Schwimmkörpern zu setzen, sodass bei ansteigendem Wasser - wenn ein Anstieg von mehr als 60 cm erreicht ist - das Saunahaus „mitschwimmt“. Um ein Davonschwimmen zu verhindern, wurde es an den vier Eckpunkten mit horizontalen Ringen verankert, welche die Höhenbewegung des Gebäudes mitmachen. Alle Anschlüsse an das Ver- und Entsorgungsnetz inklusive der Abwasserleitungen mussten daher flexibel bzw. dehnbar und beweglich ausgeführt werden. Was die Baumaterialien anbelangt, wurde dem Naturschutzgebiet entsprechend natürlich hohes Augenmerk auf ökologische Baustoffe gelegt. Im Grunde besteht das gesamte Gebäude fast ausschließlich aus Lärchenholz und Steinfliesen. Bauzeit: 8 Wochen Baukosten: ca. EUR 240.000,-
Beobachtungswarte Wilhelm-Swarovski "Der Kristall", Nationalpark Hohe Tauern
Auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe am nördlichen Rand der Pasterze am Fuße des Großglockners befindet sich am sogenannten "Kaiserstein" eine Aussichtswarte für den Nationalpark Hohe Tauern. Der neue Baukörper bedient sich des bestehenden Gebäudes mit seinem Flachdach als Plattform. Der Bestand wird als Teil der Geländeformation angesehen. Der neue Baukörper in Form eines Kristalls durchdringt diese Geländeformation. Die Aussichtswarte ist daher nicht nur aus Steinen gebaut, sondern ist selbst ein "Stein". Dadurch wird nicht nur der Symbolik des Standortes, des "Kaisersteins", Rechnung getragen, sondern auch der Tatsache, dass in den Hohen Tauern der Bergkristall der am häufigsten vorkommende Edelstein ist.
Das Gebäude besteht insgesamt aus vier Ebenen, wobei das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss fast zur Gänze geschlossen sind. Die zweite Ebene ist weitgehend aufgeglast, die dritte ist mit dem Glasdach vollkommen transparent. Alle Ebenen oberhalb des Erdgeschosses sind als Galerien mit sechseckigem Luftraum in der Mitte ausgebildet. In den unteren beiden Geschossen wird eine Natursteinmauer als Gebäudehülle vor das Holzskelett gesetzt. Die oberen Geschosse werden vollkommen verglast.
Veranstaltungs- und Seminarzentrum Weissensee-Haus, Kärnten
Die wichtigsten Entwurfgedanken waren der Erhalt großer Teile des Altbestandes, um ein wirtschaftliches Projekt zu ermöglichen und die Schaffung von großräumigen Flächen für die Öffentlichkeit. Die architektonische Grundhaltung ist bestimmt durch die Verbindung von archaisch-ländlichen Architekturelementen mit schlichter, luftiger Holzbauweise als bewusst eingesetztes Stilmittel der Seearchitektur. Die bestehende Kubatur wurde im Untergeschoß und Erdgeschoß im wesentlichen adaptiert. Ab dem 1. Obergeschoß wurde der bestehende Baukörper verschmälert, dadurch entstand eine neue Firstlinie als Achse mit schlankerem Giebel für den Hauptbaukörper. Der neue Veranstaltungssaal bildet den südlichen Abschluss des Hauptbaukörpers, dessen Satteldach bis zur Bühnenvorderfront weiter geführt wurde. Dadurch war innenräumlich die Ausbildung einer Zweigeschoßigkeit des Saales mit Galerie und einem von der Galerie abtrennbaren Seminarraum möglich. Im Westen begrenzt ein zweiter schlanker Baukörper den oberen Platz. Hier befinden sich Stehcafé und die Tourismusinformation.
Volksschule Hermagor
Die Beauftragung für dieses Projekt geht auf den Gewinn eines Architekturwettbewerbs zurück, welcher durch das Land Kärnten ausgeschrieben wurde. Der Neubau der Volksschule Hermagor wurde als Pilotprojekt für ökologisch und baubiologisch einwandfreies Bauen konzipiert. Die Prämissen sind ein Höchstmaß an Behaglichkeit und eine gesunde Umgebung für die Kinder. Weiters soll dieses Projekt das Bewusstsein für ressourcenschonendes Bauen und Energiegewinnung schärfen. Zum Einsatz kamen vor allem der Baustoff Holz, Lehmputz in allen Klassenräumen als Klimaregulator und Schadstoffumwandler, ein Gründach u.a. auch als Wärmespeicher sowie eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Im speziellen wurde eine Photovoltaikanlage installiert – zur Demonstration einer Energiegewinnung ohne Schadstoff-Ausstoß. Das Gebäude verfügt über einen kompakten Grundriss mit zentralem, schiffsförmigem Luftraum, welcher gute Belichtung und Orientierung ermöglicht.
Baumhaus am Äckerle, Heilbronn, Deutschland
Das Baumhaus am Äckerle ist in einem großen Birnenbaum in Heilbronn, Deutschland erbaut worden. Über eine komfortable Treppe gelangt man durch eine Astgabel hindurch auf die schräg zulaufende Terrasse in 3,5m Höhe. Die Treppe sowie die Baumhausterrasse sind komplett mit Stahlseilen und Textilgurten am Birnbaum abgehängt. So wurde der Baum an keiner Stelle durch Bolzen oder Schrauben verletzt. Die Terrasse bietet genügend Raum für einen Tisch und Stühle für mehrere Personen. Hier ergibt sich auch ein traumhafter Blick in ein Seitental mit Weinbergen. Von der Terrasse gelangt man über eine kleine Stiege in das ein Meter höher gelegene Baumhaus. Da der Birnbaum nicht alle Lasten des Baumhauses tragen kann, ist ein Teil der Konstruktion auf zwei schräge Stützen aufgelagert worden. Das Baumhaus besitzt umfangreiche Verglasungen an allen Seiten, ein großes Dachfenster sowie Sonnenschutzelemente gegen Süden. Auf besonderen Wunsch des Bauherrn kann ein Teil des Terrassengeländers abgesenkt werden. Somit können zu Übungszwecken auch von der Baumhausterrasse Golfbälle zur benachbarten Rasenfläche abgeschlagen werden. Der Innenausbau des Baumhauses besteht aus einer großzügigen Liegefläche, einer gegenüberliegenden Sitzbank und einem Klapptisch. Unter der Bank- und Liegefläche befinden sich Schubkästen aus dunkel beschichtetem Sperrholz. Von der Liegefläche ergibt sich wiederum der Blick auf den nahe gelegenen Weinberg.
Baumhaus Tegernsee, Deutschland
Das Baumhaus Tegernsee ist in einer sehr schönen Esche mit ausladen Ästen erbaut worden. Es soll von den Kindern des Bauherrn und den Nachbarkindern als "Spiel- und Entdeckerinsel" genutzt werden. Aber auch die Eltern werden den spektakulären Ausblick über das leicht bergige Voralpenland, bis hin zu den hohen Gipfeln des Wendelsteins und der Rotwand, oft genießen. Im ersten Montageschritt wurde die großzügige Terrasse auf 5,00 m Höhe in das Astwerk eingepasst, im Herbst 2004 wurde im nächsten Arbeitsgang das Baumhaus eingebaut. Bei diesem Baumhaus wurden viele entwurfsrelevanten Entscheidungen vor Ort, während der Montage der Grundebene, getroffen. Diese Vorgehensweise wird von Architekten Wenning bei Bäumen mit komplizierten Aststrukturen gewählt. Nachdem die Terrasse in die Bäume integriert war, konnte die Masse für die Planung des geschlossenen Baumhauses genommen werden. Die weitere Ausarbeitung erfolgte dann computerunterstützt im Planungsbüro. Montage: Zunächst wurden Lagerbalken unterschiedlicher Länge mit hochbelastbaren Spezialgurten und Stahlseilaufhängungen mit der Esche verbunden. Anschließend erfolgte die Montage der Querbalken, auf die dann der Terrassenbelag aufgebracht wurde. Die Lärchendielen wurden so ausgeschnitten, dass mehrere Äste ohne Zwängungen und Berührungspunkte die Terrasse durchdringen können. Die Kontaktpunkte zu der Baumrinde sind mit Hartgummipolstern versehen. Nachdem die Geländer, die Handläufe und die Leiterkonstruktion montiert waren, konnte die Baumhausterrasse eingeweiht werden. Der geschlossene Teil des Baumhauses wird in Rahmenbauweise gefertigt, innenseitig mit einer Lärchenholzschalung, außenseitig mit einer hinterlüfteten und gedämmten Lärchenholzschalung versehen.
Baumhaus Buschhaus, München
Das "Buschhaus" München wurde im Frühjahr 2005 in einem Garten in Gräfelfing bei München realisiert. Es dient den Kindern als Spielort und ist zudem den Gästen der Familie als besonderer Schlafplatz vorbehalten. Der geschlossene Körper steht auf Stützen in 1,50 m Höhe und ist in die benachbarten kleineren Bäume und Büsche eingefügt. Eine komfortable Terrasse mit Lärchenboden befindet sich gleich unter dem Buschhaus nahe dem Boden.
Der Ausbau besteht aus einer großzügigen Liegefläche und einer seitlich liegenden Sitzbank. Unter Bank- und Liegefläche befinden sich kleine und größere Schubkästen aus dunklem beschichtetem Sperrholz. Das "Buschhaus" ist mit einer Innenbeleuchtung und weichen Sitz- und Liegepolstern mit dunkelgrünem Filzstoff ausgestattet. Von der Liegefläche aus blickt der Buschhausbewohner durch die Dachluke in das Astwerk der Büsche. Das Panoramafenster und die länglich geschnittenen, seitlichen Kippfenster bieten eine umlaufende Sicht zum Wohnhaus und in den Garten.
Baumhaus Se(e)(h)station, Kärnten
Die Se(e)(h)station Kärnten ist eine freistehende Turmkonstruktion auf einem Hanggrundstück hoch über der Stadt Seeboden in Österreich. Die Konstruktion besteht aus einem dynamisch anmutenden geschlossenen Körper sowie zwei Terrassen auf unterschiedlichen Ebenen. Die auf Stützen gegründete Konstruktion ist in die umgebenden kleineren Bäume integriert worden. Von den Terrassen ergibt sich ein spektakulärer Blick auf den Millstätter See, welcher durch das Panoramafenster, vor der Liegefläche des geschlossenen Körpers, noch gesteigert wird.
Bürogebäude Revital
Das dreigeschossiges Bürogebäude liegt in extremer Hanglage und öffnet sich nach Süden Richtung Lienzer Becken. Jedes Geschoss des Niedrigenergiegebäudes hat vom Süden über Westen nach Norden hin einen zugeordneten Freibereich. So begleiten drei terrassenförmig angelegte Gärten das Haus im Westen. Im Osten setzt das externe Stiegenhaus als schiefer Eichenholzkörper einen Kontrapunkt zum horizontal ausgerichteten Baukörper. Das Gebäude kann je nach Gebrauch auch zu drei getrennten Wohneinheiten umfunktioniert werden. Im Süden sind schattenspendende Balkone bzw. Terrassen vorgelagert.
Naturparkzentrum Riedingtal, Lungau
Das Informationszentrum im Naturpark Riedingtal ist ein Gebäude mit ausschließlicher Sommernutzung. Der erste Entwurf in Tetraederform wurde von der Naturschutzbehörde in Salzburg abgelehnt. Der zweite Entwurf interpretiert den traditionellen Baukörper neu und zeigt eine Kombination von Glas/Holzkonstruktionen mit Elementen in Blockbauweise. Eine Längs- und eine Querwand sind aus statischen Gründen über Eck und in Blockbauweise errichtet. Der eigentliche Informationsraum ist ein eingesetzter Glaskörper. Das Dachgeschoss ist eine Dreiecksfalt-Konstruktion aus Santner Großtafeln (keine Sparren und Pfetten). Die Dacheindeckung besteht aus Lärchenholzschindeln aus dem Lungau. Im Winter sind alle Glasfassaden und Zugänge mit Schiebeelementen (Rahmen mit senkrechter Holzschalung) geschlossen. Sie dienen als Schutz vor dem Luftdruck der Staublawinen die teilweise erst 30m vor dem Zentrum zum Stillstand kommen. Das Holz des gesamten Gebäudes ist nicht behandelt, es soll natürlich verwittern.
Mehrgeschossiger Wohnbau in Heinfels, Osttirol
Die Wohnanlage in Heinfels (4 Häuser mit insgesamt 24 Wohneinheiten) wurde auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde und des Bauträgers in Holzbauweise ausgeführt. Zum Einsatz kam massives Kreuzlagenholz für alle Außenwände und tragenden Innenwände und Brettstapeldecken mit gehobelter Untersicht. Die nichttragenden Innenwände sind Gipskarton-Ständerwände, ebenso sind alle sonstigen Wände mit einer Gipskarton-Vorsatzschale versehen. Im Wohnbereich wurde ausschließlich Parkettboden eingesetzt. Das Stiegenhaus ist aus statischen Gründen in Stahlbeton ausgeführt. Die Fassade ist hinterlüftet und zeigt eine horizontale Stülpschalung. Die Bretter sind sägerauh (Gattersäge!) und mit einer roten Dickschichtlasur versehen. Die vom Bauherrn gewünschten großen Dachvorstände wurden aus gestalterischen Gründen in ihren Ausmaßen noch gesteigert, die Traufenlinie wurde sodann durch schlanke, schwarze Stahlstützen getragen – so entsteht ein „Zwischenraum“ vor der Fassade. Auf der Südseite sind durchlaufende Balkone, welche die Süd- bzw. Westfassade vor zuviel Sonneneinstrahlung schützen.
Die mit grauen Holzgeländern ausgestatteten Betonbalkone (Wartungsgründe) erinnern stark an die Balkone der stattlichen Bauernhäuser dieser Gegend in Osttirol. Die zwei nördlichen Häuser der Wohnanlage bilden einen Lärmschutz in Richtung der stark befahrenen Bundesstrasse.
Bauhof Heinfels, Osttirol
Ein reiner Zweckbau, der ursprünglich „alleine“ auf „der grünen Wiese“ stand; Holzfassade unbehandelt; eine Holzkonstruktion abgestützt auf einem massiven Stahlbetonkern (Personalaufenthaltsraum, Heizung).
Mehrgeschossiger Wohnbau in der Schützenstrasse, Innsbruck
Die mehrgeschossige Wohnanlage in Innsbruck ist in Holzbauweise errichtet und erfüllt den Niedrigenergiestandard. Die Baukörper sind in einer Ost/West-Ausrichtung angeordnet. Die insgesamt 32 Eigentumswohnungen sind in 2- und 3-Zimmerwohnungen sowie 4 Dachgeschossmaisonetten unterteilt und erfüllen die unterschiedlichsten Anforderungen. Die gesamte Anlage wird vom warmen und geräuschdämpfenden Material Holz dominiert.
Kapelle der Einsegnung (Totenkapelle) in Gloggnitz, Niederösterreich
Vor den Entwurfsarbeiten wurde die Höhenlage und der Baumbestand des Grundstücks exakt vermessen, um die Planung nach radioästhetischen Gesichtspunkten durchführen zu können. Die zuleitenden und ableitenden Kraftlinien wurden deutlich erkennbar im Fußboden des Andachtraumes eingearbeitet. Im Kreuzungsbereich dieser Linien (Kraftpunkt) ist der Aufstellungsbereich des Sarges vorgesehen. Die elliptische Grundrissform der Kapelle und die spiralförmig aufsteigende Außenwand stehen als Symbol für die Unendlichkeit des Geistes. Die Oberlichten über dem Altar stehen für die Hoffnung auf Auferstehung des Verstorbenen und erhöhen die Wertigkeit des Altars. Bei der Gestaltung der Einsegnungskapelle wurde versucht das Gebäude in die bestehende Geländekonfiguration harmonisch einzufügen und den Baumbestand soweit als möglich zu erhalten. Der Hauptzugang zur Einsegnungskapelle befindet sich im Westen. Im Vorplatzbereich wurde ein freistehender Glockenturm aus Lärchenbrettschichtholz errichtet, dessen Querschnitt eine Kreuzform darstellt. Die Fassade ist mit senkrechter Lärchenstülpschalung verkleidet, diese betont durch die Vertikalität den sakralen Charakter des Gebäudes. Im Nordosten des Grundstückes befinden sich die Nebenräume und Kühlzellen, welche für den Sargtransport durch eine Zufahrt und einen Parkplatz im Nordosten des Grundstückes erschlossen werden. Im Südosten liegt die, von außen begehbare, WC- Anlage. Im elliptischen Andachtsraum finden 104 Besucher Platz, wobei bei Bedarf (größere Menschenansammlungen) auch die neben dem Haupteingang befindlichen drehbaren Holzwände aufgeklappt werden können und so zusätzlichen Besuchern die Teilnahme an den Feierlichkeiten ermöglicht wird. Der Bereich des Haupteinganges und der Drehwandkonstruktion wurde aus diesem Grund mit einen Holzvordach geschützt. Die Stahlbetonplatte wurde mit Streifenfundamenten im Randbereich verstärkt und darüber die vorgefertigten Holzwände montiert. Diese dienen auch als Auflager für das ebenfalls vorgefertigte foliengedeckte Holzelementdach. Im Andachtsraum ist ein Natursteinteppich verlegt, die Wände sind in Fichte-Mehrschichtplatten verkleidet. Das Lichtkreuz der Altarwand kann durch Klappen der Seitenteile verdeckt werden und ermöglicht so auch Zeremonien nichtchristlicher Konfessionen. Sämtliche Wand- und Dachelemente wurden als montagefertige, gedämmte Isobox-Fertigteile in CNC-Präzision gefertigt; die Fassade wurde vor Ort mit vertikalen Lärchenschalungen verkleidet. Die Innenseite der elliptisch gebogenen Wände sowie die ebenfalls elliptisch gestaltete Innendecke wurden in Fichte 3Schicht-Platten, z.T. mit Akustiklochungen verkleidet.
Einfamilienhaus und Atelier Zenzmaier in Kuchl, Strubau
Haus und Atelier Zenzmaier sind als getrennte, kleindimensionierte, hölzerne Körper in das ehemalige Gartenareal seitlich des väterlichen Familienhauses gesetzt. Das Atelier am südlichen Gartenrand, entlang der Strubaugasse, bildet einen dahinterliegenden, freien Raum und lässt den Blick zu den Gebirgszügen noch zu (Atelierhöhe ca. 3,5 - 4,5 m). In Gartenmitte teilt das zu den umliegenden Häusern etwas verdrehte hölzerne Wohnhaus den Aussenraum in einen vorderen „Sonnengarten“ (Winter-Garten) und einen hinteren „Schattengarten“ (Sommer-Garten). Im zum Elternhaus hin offenem Freibereich führt ein Gartenweg von der Strubaugasse, seitlich am Atelier vorbei, zum Hauseingang. Das Innere, des auf kleiner Fläche aufragenden Hauses, vergrössert seinen real nutzbaren Raum durch Raumerweiterungen - in die Höhe, durch Raumkamine vom Wohnraum ins Obergeschoss, und in die Weite, durch Verlängerung des Blickraumes der im Obergeschoss liegenden Individualräume über Lufträume zum jeweiligen Gartenbereich hin. Durch gerichtete und verdichtete Übergänge zwischen aussen und innen, innen und aussen bietet die kleine Kubatur jedem Einzelnen Freiheiten, welche Gemeinsames simultan zulassen. Haus und Atelier Zenzmaier wurden 2003 mit dem Salzburger Holzbaupreis ausgezeichnet.
Einfamilienhaus W., Wörgl
Die Eckpunkte der Planung waren von Anfang an klar: moderne Holzarchitektur, sehr kurze Bauzeit, bester Dämmstandard, ökologische Materialien, modernste Energietechnik. Diese Zielsetzungen führten zu einem Passivhaus in Holzbauweise. Der Baukörper orientiert sich nach Süden: große Fensteröffnungen lassen Licht und Sonne in die Räume. Das Erdgeschoss ist als eigenständige Wohneinheit konzipiert und somit kann bei Änderungen der Nutzeranforderungen mit wenigen Eingriffen das Obergeschoss umfunktioniert werden.
Einfamilienhaus Sch., Obsteig
Der Anbau an das Elternhaus verschafft der Jungfamilie Raum. Nach 8 Monaten Planungszeit wurde das nach den Kriterien der Niedrigenergiebauweise konstruierte Holzhaus in nur 6 Monaten (inklusive Kellergeschoß in WU-Beton) errichtet. Die passive Nutzung der Sonnenenergie erfolgt durch die Lage und Ausrichtung der Architektur und damit verbundenen Größe der Fenster. Weiters erfolgte eine bauliche Abschattung der großen Fensterelemente. An der Fassade wechseln je nach Witterungseinfluß Zementfaserplatten (Cembonit) mit geölter Lärchenholzfassade. Ein geölter Eichenstabparkett vermittelt in den Wohnbereichen Atmosphäre. Schiefer fand Verwendung in den Nassbereichen. Die Terrassen- und Balkonroste bestehen ebenfalls aus Lärchenholz.
Wohnen im Pool, Hall in Tirol
Ein Pool in der Baustruktur der 70er-Jahre und der Wunsch nach einem qualitativ hochwertigen Wohnraum für eine Person standen am Beginn dieses Projekts. Das Ergebnis ist eine Ein-Raum-Wohnung auf vier Ebenen mit offenen, aber auch geschlossenen Bereichen. Es entsteht eine einzigartige
Atmosphäre, die dem Raum etwas Unverwechselbares verleiht.
Eindrucksvoll klar präsentiert sich die Idee: Eine Küche, ein Essbereich, ein Wohnzimmer, Gangflächen, ein Schlafzimmer und sogar ein Arbeitszimmer finden auf den vier Ebenen Platz. Die Funktionalität der Struktur
gewinnt durch die großzügige und übersichtliche Räumlichkeit. Massivholzplatten aus Fichte teilen als Decken, Böden und Wände vertikal und horizontal den Poolraum und bleiben in ihrer Funktion sichtbar. Ein Vollholzmöbel aus Buche verschafft als Raumteiler den einzelnen Wohnbereichen Identität.
Einfamilienhaus P., Innsbruck
Durch die schmale langgezogene Grundstücksform war der Prozess der Formfindung eingeschränkt. Der schmale, rechteckige Baukörper resultierte aus dem geforderten Raumprogramm und dem Bestreben einen möglichst großen Anteil an Grünflächen zu erhalten. Die Architektur des Niedrigenergiehauses ist geprägt durch ein abwechslungsreiches Spiel der Holz- und Betonoberfläche. Bei diesem Einfamilienhaus wurde der klassische Blockhausbau unter Einsatz modernster Holzverarbeitungstechnologien neu interpretiert.
Heindalis Appartement, Familie Kathrein, Mathon-Ischgl
Die Korrespodenz zwischen Alt- und Neubau in einem Tiroler Tourismusort und die kurze Bauzeit sind maßgebliche Vorgaben für dieses Appartementhaus. Holz entsprach diesen Vorgaben in konstruktiver und optischer Form. Die dichte Baustruktur und die Topographie provozieren einen kompakten Baukörper. Volumenseinschnitte bilden zugeordnete Freiräume mit differenzierten Nutzungen. Dabei werden Blickbezüge und das Erleben der Landschaft bewusst inszeniert. Die vorgefertigte Holzelementbauweise der beiden Obergeschosse entsprechen dem Niedrigenergiestandard und ermöglichten die Errichtung in möglichst kurzer Zeit.
Tischlerei Scharnagl
Der Anbau an die bestehende Tischlerei dient im Erdgeschoss der Präsentation der Tischlerprodukte. Im Bereich der Galerie werden Wohntextilien gezeigt. Ein Wintergarten aus Kunstoff-Alu ist an den Turm angegliedert.
Tanzbodenalm, Söll
Die Tanzbodenalm wurde 2005 in sechsmonatiger Bauzeit als Bergrestaurant mit Bedienung für den Sommer- und Winterbetrieb von der Agragemeinschaft Brandstadl errichtet. Ein besonderes Augenmerk war auf eine, möglichst einer Almhütte nachempfundenen Bauweise, zu legen. Das verwendete Holz für den Dachstuhl, die Fassadengestaltung und den Innenausbau bis hin zu den Tischplatten stammt von einem alten Bauernhof und einer Tenne. Das Bauwerk ist zur Gänze unterkellert. Ein wesentliches Kriterium war der hohe Vorfertigungsgrad der Wandelemente und das geringe Transportgewicht der Bauteile, da die Wegbenützungskosten nach dem Gewicht berechnet werden.
Eissportzentrum Götzens
Auf Wunsch der Gemeinde Götzens entstand ein Eislaufzentrum für die Wintermonate, wobei die überdachte Fläche im Sommer als Veranstaltungszentrum genutzt wird. Innerhalb der Rekordbauzeit von etwas über 3 Monaten entstand eine Holzkonstruktion mit einer Spannweite von über 40 Meter. Die Fachwerkbinder wurden im Werk in Form von transportfähigen Teilen vorfabriziert und auf der Baustelle komplettiert bzw. verbaut.
Brücke über den Zinkenbach
Die neue Fachwerkbrücke über den Zinkenbach auf der historischen Bahntrasse von Saizburg nach Bad Ischl ersetzt eine alte Hängebrücke aus den 1960er Jahren. Das 40m lange Fachwerk aus Lärchenbrettschichtholz mit Zugdiagonalen aus Stahl gliedert sich in 10 Felder. Das schützende Dach ist als statisch wirksame Scheibe ausgebildet und findet in der vorgehängten Lärchenschalung seine Fortsetzung.
Kapelle Hugo Kleinbrod
Die Kirche kommt ins Dorf... Mit einem fahrbahren Unterbau aus Stahl ist dies möglich bei der Hugo Kleinbrod Kapelle des Fußballclubs SC Austria Lustenau. Bei einer Größe von nur 2,5 x 5 Metern passt sie sogar auf jeden Parkplatz, und dennoch können auf den drei Bänken im Innenraum neun Personen sitzen oder knien. Die Konstruktion in Holzrahmenbauweise ist im Inneneren mit Fichtenholzlatten belegt, während außen weißes, lichtdurchlässiges Textil für einen festlichen Eindruck sorgt. Je nach Bedarf ist der Raum durch drei hochklappbare Wände erweiterbar.
Die Kapelle wurde ausgezeichnet mit dem Vorarlberger Holzbaupreis und erhielt einen Sonderpreis in der Kategorie Öffentlicher Bau.
Baukosten: 50000,- €
Vinothek La Muhr
In unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße gelegen sorgt die Vinothek la Muhr durch einen Lichthof für eine Ruhefläche im Freien. Nach außen geschlossen, nach innen geöffnet: Der Grundgedanke für die Planung.
Besonders wichtig war die Auswahl und Anordnung der verwendeten Materialien - manche haben auch eine symbolische Bedeutung. Zum Beispiel soll die durch die naturbelassene sägerauhe Holzschalung gegebene Verwitterung der Fassade an die Reifung guten Weines erinnern: Mit der Zeit erhält das Holz seinen eigenen Charakter. Aus dem gleichen Grund wurde für die Eingangsfassade Cortenstahl als Material ausgewählt: Nach und nach entwickelt es eine schützende Rostoberfläche.
Der Innenbereich wurde vorwiegend aus Eichenholz gestaltet - ein Holz, das sehr oft für Fässer besonders edlen Weins verwendet wird.
Durch die Glasfassaden soll wiederum ein Bezug zu Weinflaschen und
-gläsern hergestellt werden.
Brücke für Steganlage Kitzlochklamm
Wegen komplexen geologischen Bodenverhältnissen musste ein Teil der Steganglagen der Kitzlochklamm auf das linke Ufer der Rauriser Ache verlegt werden. Als Verbindung war eine Brücke erforderlich, die in 12 Meter Höhe über die Ache führen sollte. Zu den räumlichen schwierigen Bedingungen (nur ein Wanderweg führt in die Klamm, der Mittelpfeiler der Brücke musste auf einen Felsen mitten im hoch- bzw. schmelzwasserführenden Fluss montiert werden,…) kamen auch formale Gegebenheiten, die es zu erfüllen galt: Aufgrund der Situierung inmitten der Naturklamm musste auf industriell gefertigte Brettschichthölzer verzichtet werden. Man entschloss sich für die Verwendung von Lärchenholz, wobei die Bearbeitung der bis zu 12 m langen Rundstämme eine handwerkliche bzw. holzbautechnische Herausforderung darstellte (Lärche hat eine hohe Abholzigkeit: je länger der Stamm, umso größer der Unterschied im Durchmesser der beiden Stammenden). Der Brückenlauf wurde geknickt, um die in der Klammschlucht anwirkenden Windkräfte als liegendes Dreieck auf die Widerlager hin abzuleiten.
Brückenbelag und Geländer wurden durch eine Dichtebene vom Tragwerk getrennt. Dies (und die Widerstandsfähigkeit des Lärchenholzes) gewährt eine hohe Lebensdauer bei gleichzeitig minimalen Erhaltungs- und Betreuungsaufwendungen.
Die Brücke für die Steganlagen Kitzlochklamm wurde 2008 mit dem Handwerkspreis der Wirtschaftskammer Salzburg ausgezeichnet.
Büro und Schulungsgebäude, Ried/Innkreis
Am Messegelände in Ried im Innkreis befindet sich dieses innovative Informations- und Beratungsgebäude, das die Modernität und Zukunftsorientierung der Arbeitsweise der Bezirksbauernkammer Ried und des Fleckviehzuchtverbands Innviertel-Hausruckviertel wiederspiegelt.
Insgesamt 685 m³ Holz wurden im kompletten Bau eingesetzt: Außen Tanne, innen Weißtanne. Die Entscheidung für den Holzbau war naheliegend: Beide Organisationen sind zu einem großen Teil Waldbesitzer und beiden ist die Förderung der regionalen Wertschöpfung ein Anliegen. Das Gebäude ist ein Aushängeschild für die Möglichkeiten des modernen Holzbaus.
Auch sonst wurde auf Ökologie gesetzt: 250 m³ Schafwolle wurden für die Wärmedämmung verwendet, eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung spart Energie ein, notwendige Restwärme wird durch eine Hackschnitzel-Nahwärmezentrale geliefert.
Villa mit Schwimmbad in Kuchl
Durch den An- und Umbau einer Villa in Kuchl wurde diese dem – schon über 70 jährigen – Besitzer „auf den Leib geschneidert“. Seine Persönlichkeit, seine Vorlieben (Musik, Kunst, Bergsteigen, Schifahren, Schwimmen) wurden zum Mittelpunkt der Planung. Auch die vom Bauherren gewünschte Ausführung durch Firmen der näheren Umgebung spielte eine große Rolle.
Für den Bau wurden fast ausschließlich Naturmaterialien verwendet, so beherrschen Holz, Lehm und Naturstein das gesamte Objekt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie mit Holz in Verbindung von Lehm auch gekrümmte Wandflächen ausgeführt werden können. Das geneigte und begrünte Dach der Villa spannt sich bis zu 8 m frei als kreuzlagenverleimte Platte unterzugsfrei.
Verbindendes Element zwischen dem Innen und dem Außen ist das Wasser: Vom Becken im Haus führt der Schwimmstollen in den Garten, wo das Freibecken zur Hälfte geöffnet werden kann.
Der Verbindungsschwimmstollen zwischen Innenbecken und Außenbecken ist wahrscheinlich der einzige künstlich geschaffene Stollen in Konglomeratstein und soll so die Gebirgsstruktur der umliegenden Berge widerspiegeln.
Blackbox Linz09
Für das Kulturhauptstadtjahr 2009 in Linz musste in kürzester Zeit eine Theaterhalle errichtet werden. Größte Herausforderungen: Die Halle musste über mindestens zwei getrennte Bühnen verfügen, um auch Proben während der Aufführungen zu ermöglichen – das erforderte auch eine akustische Trennung. Energieeffizientes Heizen musste möglich sein. Und die Halle sollte demontierbar ausgeführt werden, um nach Ende des Kulturhauptstadtjahres eine weitere Nutzung als Lagerhalle im Hafenbereich zu ermöglichen.
Für das erforderliche flexible System war die Holzbauweise am besten geeignet, es wurde Fichtenholz verwendet. Als Fassade wurde eine EPDM-Flachdachfolie vollflächig auf Holzriegelwände und Dachelemente geklebt.
Eine weitere Besonderheit: Die Halle wurde zur Gänze in den Hallen der Firma WIEHAG vorgefertigt und innerhalb von nur drei Wochen am Standort in Linz aufgebaut.
autarc homes – erstes schwimmendes Passivhaus weltweit
Am Ufer des Weissensees befindet sich der Prototyp einer neuen Passivhaus-Generation.
Mit „autarc homes“ soll ein nachhaltiger, energieeffizienter, umweltschonender und gleichzeitig leistbarer Wohnraum geschaffen werden. Da die Ausrichtung eines Gebäudes, speziell die Verglasung wesentlichen Einfluss auf das Raumklima hat, soll die Möglichkeit bestehen, das Gebäude der Sonne nachzuführen bzw. im Sommer auch abzuwenden, um ein behagliches Raumklima ohne den Einsatz von übermäßiger Energie zu gewährleisten. Ein schwimmendes Gebäude bietet den wesentlichen Vorteil, dass zur Drehung des Baukörpers im Wasser nur sehr wenig Energie benötigt wird.
Besonders ist auch der Schwimmkeller aus Holz: Die Holzkonstruktion mit Dampfsperre und Dämmung wurde mit einem nahtlos aufsprühbaren Flüssigkunsstoff abgedichtet. Dieser wasserdichte Keller könnte z.B. auch in Hochwassergebieten eingesetzt werden.
Durch Forschung und Weiterentwicklung des Passivhaues sollen in Zukunft "autarc homes" gebaut werden, die unabhängig von zentralistischen Systemen betrieben werden können. Die Energiegewinnung und -speicherung, die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung bzw. Aufbereitung soll im Gebäude stattfinden - soweit wirtschaftlich sinnvoll.
Einfamilienhaus Feyertag
Die Liebe zum Holz sowie die Naturverbundenheit der Bauherrn spiegeln sich unmissverständlich bei der Betrachtung des Wohnhaus der Familie Feyertag wider.
Dies erkennt man nicht nur am malerischen Bauplatz am Ufer der Sattnitz in Klagenfurt, sondern auch durch den offenen, transparenten Grundriss, welcher an allen vier Seiten von einer großzügigen Terrasse umgeben wird und so Natur und Innenraum verschmelzen lässt.
Als architektonisch auffallendstes Merkmal kann man sicherlich das Satteldach mit der Lamellenkonstruktion aus Lärchenholz, die den beiden Giebelflächen vorgesetzt ist, bezeichnen.
Die Lärchenlamellen sind nicht nur Ausdruck der architektonischen Sprache, sondern bilden gleichzeitig Sonnenschutz und die Absturzsicherung der Freibereiche im Obergeschoss.
Getrennt vom Haupthaus errichtete Abstellräume dienen dem nicht unterkellerten Wohnhaus als Lagerflächen.
Bax Box
Bax Box
Unter Backskiste versteht man jene Kiste auf Schiffen, in der alles unnötig herumliegende Zeug schnell und unkompliziert verstaut werden kann. Hier kommen Taue, Fender, Schwimmwesten, Proviant und sonstige Boots-Accessoires hinein. Eine durchaus sinnvolle Einrichtung, da ja ansonsten schnell etwas den Bach hinunter geht.
Für die Sanierung eines alten Holzhäuschens an der Fischach trafen die gleichen Anforderungen zu. In dieser Baxbox (ausgesprochen: „ba:x;bo:x“) findet man Kühles für heiße Sommerabende und Warmes für kühle Wintertage, Kuscheliges zum Schlafen, Nützliches zum Kochen, Feuchtes zum Waschen, Leises zum auf´s Örtchen gehen, Lautes, Informatives, Erstaunliches – eben das, was ein Bootshausbesitzer nie gesucht hat, aber immer schon finden wollte. Entstanden ist eine vorgefertigte Box auf bestehendem Fundament, die sich funktionell wie materiell der Umgebung anpasst.
Das Häuschen ist kompakt und funktionalistisch eingeteilt. Verwendet wurde massives Kreuzlagenholz für Böden und Decken, sowie Riegelbauwände. Dazu kommt ein Schutzkleid aus Dickschilf , das mit der Natur und dem Holzsteg am Fluss eine besondere Stimmung bewirkt.
Die Innenausstattung wurde aus dunkel lasierten Holzwerkstoffen zusammengestellt. Eine unschlagbare Kombination, bei der man mit wenig Mitteln viel erreichen kann.
Passivhaus Gentner
Auf einer Grundfläche von 15,70 x 8,80 m entstanden insgesamt 257 m² Wohnfläche in zwei Vollgeschossen mit einer Saunaterrasse auf der Nordseite und einer großen Sonnenterrasse auf der Südseite. Die Südfassade ist, wie bei einem Passivhaus üblich, mit maximaler Glasfläche versehen, um möglichst viel Sonne „passiv“ zu ernten. Das kompakte Gebäude für derzeit 4 Personen wurde so konzipiert, dass später 42 m² als separate Einliegerwohnung mit eigenem Zugang abgetrennt werden können. Auf der Nordseite des Passivhauses befindet sich eine unterkellerte Doppelgarage mit Abstellräumen, die mittels eines überdachten Durchganges mit dem Passivhaus verbunden ist. Das vom PHI zertifizierte Gebäude ist mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet. Die minimal benötige Restheizung wird mittels Fußbodenheizflächen realisiert, welche ebenso wie die Warmwasserversorgung über Solarkollektoren gespeist wird. Sollten diese nicht ausreichen, wird der Restbedarf im „Notfall“ durch einen Pelletofen mit Wassertasche sichergestellt.
Passivhaus und Plusenergiehaus Konzet
Das mitten in der Kleinstadt Markdorf, nahe der Stadthalle und der Fußgängerzone befindliche kleine Einfamilienwohnhaus, wurde komplett abgerissen und als Zweifamilienwohnhaus im Passivhausstandard wieder neu aufgebaut. Das Gebäude beinhaltet eine kleinere Wohneinheit im Erdgeschoss mit 80 m² und eine zweite etwas größere Wohneinheit mit 113 m² in Ober- und Dachgeschoss. Beide Einheiten wurden durch eine Holzmassivdecke voneinander getrennt, um den erhöhten Schallschutzanforderungen gerecht zu werden. Dem Wohnbereich im Obergeschoss ist ein großer Balkon vorgelagert. Somit profitieren beide Woihneinheiten von der ruhigen, gut besonnten Lage und dem schönen Freibereich auf der Südseite. Dank der großen PV-Anlage auf der südlichen Dachfläche handelt es sich bei dem Gebäude um ein Plusenergiehaus. Das heißt, dass dieses GEbäude im Gegensatz zu konventionellen Niedrigenergie- und Passivhäusern eine positive Energiebilanz besitzt. Es wird mehr Energie erzeugt als im Gebäude verbraucht wird.
Aussichtsturm Göblberg
Der Turm ist auf einer ca. 11,70 m breiten quadratischen Stahlbetonplatte mit einer Stärke von 60,0 cm flach gegründet. Die Treppe zwischen den Stützen ist unter 45 Grad diagonal angeordnet. Die dadurch entstehenden dreiecksförmigen Podeste bieten in jedem Halbgeschoss ausreichend Platz für eine Zwischenrast. Die Stützen des Turmes bestehen aus Blockverleimten Brettschichtholzquerschnitten mit einem Querschnitt von 36/36 cm und sind über die Höhe 2 mal gestoßen. Zwischen den Hauptstützen sind Nebenstützen mit einem Querschnitt von 16/30 angeordnet. Auf diesen liegen über einen unter 45 Grad verlaufenden Querträger mit einem Querschnitt von 18/38 die Podeste und Treppenläufe auf. Das Hauptfachwerk des Turmes wird durch die vier Hauptstützen und jeweils in den Halbgeschoßen angeordneten Druckpfosten mit einem Querschnitt von 22/34 und gekreuzten Stahlzugstangen gebildet. Die Montage des Turmes erfolge in drei Abschnitten zu jeweils 10,0 m Höhe. Die Turmteile wurden auf einem Montageplatz neben dem Fundament einschließlich der Treppen vormontiert und anschließend aufeinander gestellt. Durch die Vormontage der Treppen war der Turm sofort begehbar. Anschließend mussten noch die Geländer montiert werden. Sämtliche Knotenverbindungen über Hirnholz wurden mit eingeschlitzten Knotenblechen und Stabdübeln ausgeführt. Dabei sind die Hirnholzflächen vom jeweiligen Anschluss abgesetzt um stehende Feuchtigkeit im Bereich der Stirnflächen zu vermeiden und eine gute Luftumspülung zu gewährleisten. Die Montagestoß der Hauptstützen wurde so ausgebildet, dass der Stahlteil innen liegt und durch das Holz von oben abgedeckt wird. Die Druckplatte am unteren Stab deckt die gesamte Hirnholzfläche ab, steht über und bildet somit eine Tropfkante. Sämtliche Bodenflächen und Treppenstufen wurden auf Abstand gelegt, dass das Wasser ablaufen und die Holzoberflächen schnell trocknen können. Die Konstruktionsteile sind aus Brettschichtholz bzw. Konstruktionsvollholz in Lärche gefertigt. Stahlteile sind verzinkt. Sämtliche von Personen begehbaren Flächen, Treppen und Plattform sind auf eine Nutzlast von 5,00 kN/m² ausgelegt. Wind wurde bis zu einer max. Windgeschwindigkeit lt. Ö-Norm von 130 km/h berücksichtigt. Dabei wurde davon ausgegangen, dass der Turm durch Fahnen oder sonstige Banner teilweise verhängt ist.
Einfamilienhaus NUTS
Ein Architektenhaus zum Preis eines Fertighauses. Der Wunsch der Familie Schwarzmann war eine individuelle Planung von Geistlweg-Architektur zum Preis eines in der Größe vergleichbaren Fertighauses. Wenn möglich sollte es ein Holzbau mit ca. 130 m2 Nutzfläche sein.
Holzwärmegedämmte Holzbau Elemente in Fertigteilbauweise sowohl als Ständerbau als auch aus massiven Brettstapelwänden. Die Ständerwände wurden mit Fermacell Platten verkleidet, die Brettstapelwände blieben sichtbar. Die Deckenelemente über EG und das Dach sind Massivholz-Brettstapeldecken mit Holzuntersicht. Die Vordächer des Hauptdaches und die Decke über dem Carport wurden in Kreuzlagenholz mit fertiger Holzuntersicht hergestellt. Diese Ausführung ist gegenüber einer herkömmlichen preislich und optisch überlegen.
Generalsanierung Realschule in Buchloe
Die Planungsaufgabe für das Marktoberdorfer Architektenbüro müller.schurr.architekten war die Generalsanierung des Schulgebäudes aus dem Jahr 1980 mit besonderem Augenmerk auf die Engergieeffizienz. Die Schule hatte einen Primärenergiebedarf von 125 kWh/m2a.
Eine natürliche Belüftung und ein Bezug der Schüler und Lehrer zum Außenklima und der Umwelt ist durch Öffnungsflügel in der Fassade gegeben.
Die neuen Fassadenelemente basieren auf einer beidseitig beplankten, mineralwollgedämmten Holztafelbauweise, deren Ständer aus Brettschichtholz bestehen. Die frei wählbare Außenhaut der Elemente ist in Buchloe in einer Holzschalung aus Lärchenholz hergestellt.
Zur Schadstoffvermeidung wurde auf die Verwendung weitgehend naturbelassener Holzbauteile geachtet. Die Klassenräume sind durch die großen, hohen Fensterbänder natürlich belichtet. Eine Verschattung wird durch den verfahrbaren Sonnenschutz ermöglicht, der nutzergesteuert eingesetzt wird.
SpaKube OUTDOOR ANLAGEN
SpaKube das Natur-Elementbau-Produkt aus Holz. Mit SpaKube können Sie Hausmodule auf Basis eines Würfelsystems miteinander kombinieren oder freistehend als individuelles Objekt errichten. In kürzester Zeit können Sie fantastische Outdoor Anlagen realisieren.
Furtbrücke über die Schwechat
Diese Fuß- und Radwegbrücke (NKL I) mit einer Spannweite von 40 m (b=2,50 m) ist als Bogenbrücke mit abgehängter Fahrbahn ausgeführt. Die Bogenträger sind aus Lärchen-Brettschichtholz, die Fahrbahnplatte besteht aus Fichten-Brettsperrholz mit bituminöser Abdichtung und Asphaltbelag.
Die Bögen inkl. Dach aus Fichten-Dreischichtplatten wurden in zwei Teilen und die Fahrbahnelementen inkl. Geländer in vier Teilen vorgefertigt. Die Montage erfolgte mit zwei Kränen und zwei Hebebühnen in nur zwei Tagen.
Das Projekt wurde mit einem Sonderpreis für die konstruktive Ausführung beim NÖ Holzbaupreis 2009 ausgezeichnet.
Sole-Felsen-Bad, Gmünd
Das Sole-Felsen-Bad in Gmünd ist ein ganzjährig nutzbares Wellnessbad mit Innen- und Außenbecken, Saunalandschaft, Gastronomie- und Therapiebereich. Die Badehalle ist überspannt mit einer 4.500 m² großen, wellenförmigen Dachkonstruktion aus Holz (Länge bis ca. 121,50 m; Breite: bis ca. 63,50 m). Das Bauwerk fügt sich durch die weiche und runde Formensprache übergangslos in die bestehende Topografie ein. Die hügelige Landschaft findet im wellenförmigen Baukörper ihre Fortsetzung.
Aussichtsturm und Informationszentrum "bahnorama"
Unweit der Baustelle „Hauptbahnhof Wien“ haben die ÖBB und die Stadt Wien einen knapp 67 m hohen Aussichtsturm und ein Informationszentrum errichtet, die Einblick in das riesige Bauprojekt geben sollen. Aussichtsturm und Infogebäude sind als temporäres Bauwerk konzipiert und werden bis 2015 an diesem Standort verweilen.
Aussichtsturm:
Höhe: 66,72 m
Die Besucherplattform in knapp 41 m Höhe wird mit zwei verglasten Panoramaliften und einer Treppenanlage erschlossen.
Die Holzkonstruktion wurde in vier Modulen (je bis zu 15 m hoch und 45 to schwer) am Boden vormontiert und mittels 400-Tonnen-Kran errichtet. Montagezeit 3 Wochen.
Aussstellungs-/Informationszentrum:
Zweigeschossiger Holz-Skelettbau (Länge: 36,35 m, Breite: 17 m) mit 1.084 m² Nutzfläche, teilweise in Elementbauweise errichtet
Außenhülle aus Polycarbonat-Holzkammerplatten
Wohnanlage Jenbach Niedermühlbichlergründe
Mehrgeschossige Wohnanlage mit 67 Wohnungen in Holzbauweise und im Passivhausstandard. Im ersten Bauabschnitt werden 42 Einheiten errichtet. Dieser bildet einen Hof, von dem aus alle Wohnungen erschlossen werden und der als Kinderspielfläche sowie großer Kommunikationsraum angeboten wird. Es sind hier auch alle großen Wohnungen angeordnet, ein familiengerechtes Wohnen ist hier das Hauptthema.
Der zweite Bauabschnitt mit 25 Einheiten ist auf Grund des Grundstückszuschnittes zeilenförmig mit guter Südorientierung angeordnet. Tiefgaragen mit einem Fassungsvermögen von 107 Stellplätzen übernehmen den Hauptanteil des ruhenden Verkehrs, die Besucherparkplätze sind entlang der Herbert von Pichler Straße situiert.
Alle Wohnungen sind in jeweils drei übereinander liegenden Geschossen untergebracht. Den ebenerdigen Wohnungen ist ein privater Garten zugeordnet. Die Wohnbereiche haben raumhohe Fenster zu den vorgelagerten, überdeckten Terrassen hin, welche nach Süden bzw. Westen ausgerichtet sind. Die vorwiegend nord- und ostseitig gelegenen Schlafräume haben kleinere Fenster mit Klappläden.
Die Wohnhäuser sind als Passivhäuser konzipiert und bekommen eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Der Restenergiebedarf wird mit Gas gedeckt, die Beheizung erfolgt über Fußbodenheizung. Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral über Sonnenkollektoren für jedes Haus getrennt.
Die Außenfassade wird mit naturbelassener Lärchenholzschalung ausgeführt. Als farbliche Differenzierung werden die Drehläden der Fenster farbig gestaltet, eine Reminiszenz an historische Holzbauten. In den Wohnungen ist das Konstruktionsmaterial des Hauses durch die sichtbaren Holzdecken erlebbar.
Logistikhalle Gebrüder Weiss
Bei der Logistikhalle entschied man sich für eine Holzständerkonstruktion (Leimbinder und Bretter aus Fichte) mit einer Lärchenholz-Fassade.
Apartmentvillen Aradira, Kappl
Die Apartments liegen im Tiroler Gebiet der Silvretta. Der Name „aradira“ stammt aus dem räteromanischen Sprachgebrauch und bedeutet wörtlich übersetzt Ackerland. Dies entspricht der früheren Nutzung dieses Grundstückes. Das Gebäude schmiegt sich treppenförmig entlang des Hanges und ermöglicht somit für alle 4 Apartmenteinheiten einen ungestörten Blick in die Natur. Gleichzeitig wird dadurch ein Maximum an Privatsphäre für die Bewohner der einzelnen Wohneinheiten gewährt. Bei der Tragkonstruktion, Dämmung und Materialisierung des Gebäudes wurde größter Wert auf natürliche Materialien gelegt. Das gesamte Traggerippe der Wände und Decken ist als Holzskelettbauweise ausgeführt. Als Wärmedämmung der Außenhülle und Zwischendecken kam Mineralwolle zum Einsatz. Die Außenfassade der Längsachsen wurde als hinterlüftete Fassade mit natürlichem Schiefer (25* 35cm) ausgeführt. Die geschlossenen Außenflächen der Querachsen sind mit rohen Dreischichtplatten in Lärche verkleidet. Bei der Wand- und Deckenverkleidung im Inneren kam eine unbehandelte Lärchenschalung zur Anwendung. Die natürliche Belichtung des Gebäudes erfolgt über große Fensterflächen im Obergeschoss, welche über die Querwände die Natur und das imposante Bergpanorama in den Raum zu holen scheinen. Auf der Eingangsebene werden die Schlafzimmer ebenfalls über die Querwände belichtet. Während der Wintermonate werden so die Wohnungen durch die Sonneneinstrahlung aufgeheizt und garantieren dadurch einen minimalen Einsatz der Heizung. Während der Sommermonate gewährleistet der Sonnenschutz an der Westseite ein notwendiges Beschatten und verhindert eine Überhitzung der Räume. Das Bauwerk ist als Niedrigenergiehaus konzipiert. Die Erdwärmepumpe liefert die notwendige Energie für die Heizung und das Warmwasser. Als Energieverteilung dient die Fußbodenheizung und die Kachelöfen, welche über das Warmwasser und über eine Holzfeuerung gespeist werden.
Refugio Laudegg, Ladis
Das Apartmenthaus Haus Refugio Laudegg steht am Fuße der Burg Laudegg in Ladis. Die neu errichteten Apartments und Zimmer liegen ca. 30 m neben dem familiären Gastbetrieb und bilden gemeinsam mit der Burg, dem Gasthof, dem See und der imposanten Bergwelt ein einheitliches Ensemble. In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und dem Naturschutz entwickelte das Architektenteam Ventira Architekten eine für diesen Ort stimmige Komposition. Die neuen Beherbergungsbauten sollen an diese traditionellen Stallungen am Fuße der Burg erinnern. Deshalb die feingliedrige Kleinteiligkeit der Baukörper und die ortstypischen Materialien. Grosse, punktuelle Fenster sollen den Blick auf das Wesentliche lenken und so die Natur der Tiroler Berge in die Stube holen. Das Erdgeschoss in Massivbauweise mit Putz die Obergeschosse in Holzbauweise. Es wurde stark darauf geachtet heimische, natürliche Materialien einzusetzen. Die Dachlandschaft wurde ganz bewusst als sanfte Steildächer, welche begrünt sind, ausgeführt. Dadurch entsteht ein stimmiges Bild im Umfeld der denkmalgeschützten Burg Laudegg.
Das Kronthaler
Bei diesem Objekt, das durch die besondere Situierung oberhalb des Achensees in Tirol glänzt, handelt es sich um einen großangelegten Zu- und Umbau, bei dem vom Bestand nicht mehr viel übrig bleibt. Dem Besitzer des Hotels ist eine klare Formensprache, aber auch eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Lösung für sein neues Hotel äußerst wichtig. Ökonomisch und Ökologisch, weil vor allem im Interieur nur heimische Produkte (Holz, Steinzeug, Textilien) verwendet werden sollen und diese natürlich auch eine Politik der kurzen Wege mit sich zieht. Natur pur - und das auch im Inneren eines Hotels hat Seltenheitswert, entspricht aber der Entwicklung der Gesellschaft und ist somit letzten Endes auch Spiegel der Architektur. Bei der Ausrichtung des Hotels spielt der Bezug zum See für den Architekten eine große Rolle. Die meisten Zimmer haben direkten oder seitlichen Seeblick. Alle anderen Zimmer punkten aber zumindest mit wunderschönem Blick auf das Achental. Die Zimmer sind allesamt vom Architekten persönlich eingerichtet worden. Exklusive (regionale) Materialien wurden für die Ausgestaltung der Schlafräume und Badezimmer ausgewählt um eine Wohlfühlatmosphäre für die Besucher zu schaffen.
Brummer Thermo Logistik
Im Juni 2016 wurde das neue Office-Building Brummer Logistik fertiggestellt. Der Ort ist geprägt von schönen Ausblicken und großzügiger Weite über das Land. Ein bestehender Vierkanthof sollte kurz vor dem Verfall gerettet und als Office-Gebäude für eine Spedition wieder genutzt werden. Digitale "Erdung" in einer alten Scheune als Konzept. Wesentliches architektonisches Anliegen ist es, einen hochwertigen Arbeitsraum auf zwei Ebenen und in zwei Gebäudekomplexen zu schaffen, der die wunderbaren Ausblicke in die Landschaft freilegt und durch seine räumliche Verbindung spannende Raumabfolgen schafft. Die Grundstruktur der alten Gesperre wurde abgenommen, revitalisiert und wieder aufgebaut. Der Innenhof wurde in den eigentlichen Urzustand zurückversetzt. Dem Bestand angemessene neue architektonische Elemente verbinden sich mit den alten bestehenden revitalisierten Holzstrukturen. Das Architekturbüro Gogl aus Lans bei Innsbruck zeigt sich neben der Planung des Gebäudekomplexes auch für die komplette Innenraumgestaltung inklusive der Möblierung verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit der Tischlerei Hofer aus Gramastetten (OÖ) wurden die meisten Möbel und Einzelteile individuell entworfen. Verwendet wurden verschiedene Eichenhölzer mit unterschiedlichen selbstentwickelten Oberflächenbehandlungen - gebeizt, gebürstet, geölt. Das Hauptmaterial der Möblierung ist anthrazit gebeiztes Plywood. Auf Gehrung geschnittene Kanten und zarte Metallgriffe betonen die pure Eleganz der Einzelstücke.